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Aktuelle Version vom 3. März 2015, 17:43 Uhr

Haselmäuse kommen insbesondere in Mischwäldern aus Eichen, Buchen und Hainbuchen mit dichtem Unterwuchs vor. Präferiert werden Laubwälder mit gut entwickeltem Unterholz sowie Waldverjüngungsphasen. Haselmäuse gelten als streng arboreal (an Gehölze gebunden). Sie meiden den Bodenkontakt, da sie hier weniger Schutz vor Rotfuchs, Mauswiesel und Hermelin finden. Dementsprechend ist für Verbreitung der Haselmaus eine Vernetzung der Waldränder durch Bäume, Gebüsche und Hecken besonders wichtig. Das Vorkommen von Haselnuss ist nicht obligatorisch, sie benötigt aber eine hohe Diversität an Bäumen und Sträuchern für ausreichend Nahrung. Haselmäuse können am Stadtrand vorkommen, wenn er über Sträucher oder Bäume direkt mit dem Wald vernetzt ist; selten sind sie auch in Schilfgebieten zu finden.