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Stillgewässer/Grundlagen

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[[fr:petits Petits plans d’eau/Informations de base]]=Einleitung={{FotosStartfoto-linksrechts-600pxquer
| bilddatei = tachybaptus_ruficollis_038 96 dpi.jpg
| text = Der störungsempfindliche Zwergtaucher (''Tachybaptus ruficollis'') bewohnt kleinere Stillgewässer mit Verlandungszone und gut ausgebildeter Unterwasser- und Schwimmblattvegetation. Diese bieten den Lebensraum für seine Nahrung, die Wasserwirbellosen.
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Der Schwerpunkt in diesem Kapitel ist der reichhaltigen Biologie kleiner Stillgewässer gewidmet. Im Weiteren wird auf die Definition sowie die Klassifizierung eingegangen. Zudem werden die Veränderungen während der letzten Jahrhunderte und der aktuelle Zustand aufgezeigt. Weitere Themen sind die abiotischen Faktoren sowie traditionelle Fischzucht und Naturschutz. Informationen zu Recht, Sicherheit, Gefährdungen und Literaturempfehlungen runden dieses Kapitel ab.
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Über die Ansprüche der Amphibien an ihre Laichgewässer weiss man gut Bescheid. Auf der Webseite der [http://www.karch.ch/karch/Amphibienarten karch] sind für jede Art umfangreiche Informationen vorhanden. Wertvolle Hinweise liefert die Broschüre [https[Media://www.der-shop.pronatura.ch/indexPellet 2014 ProNatura Leitfaden Temporaere Gewaesser Amphibien.php/artikeldetails/kategorie/beitraege-zum-naturschutz/artikel/temporaere-gewaesser-fuer-gefaehrdete-amphibien.html pdf|«Temporäre Gewässer für gefährdete Amphibien schaffen»schaffen - Leitfaden für die Praxis»]] (siehe vor allem Seiten 10, 11 und 13). Darin enthalten sind für die ausgewählten Arten auch Angaben zum für Amphibien wichtigen Landlebensraum.
==Libellen==
In '''Oberschwaben''' kommen über 2000 grössere Stillgewässer vor, darunter sehr viele ablassbare Weiher. Sie wurden seit dem Mittelalter hauptsächlich für die Fischzucht angelegt. Früher wurden die Weiher sowohl im Winter als auch im Sommer regelmässig geleert. Heute werden die Weiher, die zu Fischzuchtzwecken dienen, viel intensiver genutzt: mit Kalkung, Düngung und Zufütterung. Von 1991 bis 1994 fanden grossangelegte Untersuchungen zu limnologischen und biologischen Eigenschaften statt, u.a. zu Plankton, Amphibien, Libellen, Fischen, Makroinvertebraten, Pflanzen, Vegetation und Diasporenbank.
In der '''Dombes''' gibt es 1300 Teiche auf eine Fläche von 1000 km2km<sup>2</sup>. Es ist das grösste Weihernetz und nach der Camargue das zweitwichtigste Feuchtgebiet Frankreichs. Die Weiher wurden von Klöstern im Mittelalter für die Fischzucht angelegt. Sie sind über Mönche <!---wenn vorliegend: #interner Link zu Bautypen und technische Einrichtungen/Technischen Einrichtungen --->regulierbar. Heute sind sie Teil eines ökonomischen Systems mit Landwirtschaft, Fischzucht und Jagd. Die mit Karpfen besetzten Weiher werden alle 2 bis 5 Jahre im Winter abgelassen und alle 4 bis 5 Jahre im Sommer trockengelegt (Verlängerung des winterlichen Ablassens bis zum darauffolgenden Sommer). Trotz Kalkung und Düngung der Weiher und intensiver Fischzucht ist die Biodiversität sehr hoch, was im Rahmen eines Untersuchungsprogramms von 2007-2010 nachgewiesen werden konnte. Es scheint, dass primär das Management der Weiher für die grosse Vielfalt verantwortlich ist. Aufgrund der abnehmenden Rentabilität der Fischzucht ist damit zu rechnen, dass die Anzahl bewirtschafteter Weiher abnehmen wird.
Die Resultate der Untersuchungen in Oberschwaben lassen sich wie folgt zusammenfassen:
=Sicherheit=
In der Broschüre [https[Media://www.der-shop.pronatura.ch/index.php/artikeldetails/kategorie/beitraege-zum-naturschutz/artikel/temporaere-gewaesser-fuer-gefaehrdete-amphibienPellet 2014 ProNatura Leitfaden Temporaere Gewaesser Amphibien.html pdf|«Temporäre Gewässer für gefährdete Amphibien schaffen - Leitfaden für die Praxis»]] steht zu «Sicherheit und Information» auf Seite 21 folgendes: <br />«Wenn Amphibiengewässer leicht zugänglich sind und dem Publikum offenstehen, muss das Unfallrisiko so weit wie möglich reduziert werden, insbesondere was Kinder betrifft. Bewährt hat sich eine Kombination aus Informationstafeln und Massnahmen zur Besucherlenkung wie Fusswege und Stege oder die Bepflanzung von Uferböschungen, die nicht betreten werden sollen. Anlagen in der Stadt oder in Wohnvierteln sollte man zusätzlich mit einem Zaun schützen. Zwischen Boden und Zaun muss eine Lücke von mindestens 10 cm offenbleiben, damit die Amphibien durchschlüpfen können.»
Von der Beratungsstelle für Unfallverhütung gibt es [https://www.bfu.ch/de/ratgeber/ratgeber-unfallverh%C3%BCtung/im-und-ums-haus/bauwerke/kleingew%C3%A4sser/kleingewaesser Tipps zur Sicherung von Kleingewässern] und die «Fachdokumentation Gewässer».
** [http://www.ppur.org/produit/618/9782880749637 Bestellung]
* «Temporäre Gewässer für gefährdete Amphibien schaffen - Leitfaden für die Praxis», Pro Natura 2014: Praktisches Handbuch zur Förderung seltener Amphibien mit Angaben zum Vorgehen und Bau von Kleinstgewässern, Gewässern durch Einstau, im Grundwasser und mit Abdichtungen. Konkrete Angaben zu Arbeitsschritten und Kosten. Empfehlenswert.
** [http[Media://www.kaulquappe.de/images/leitfaden-temporaere-gewaesser_pro-natura_schweizPellet 2014 ProNatura Leitfaden Temporaere Gewaesser Amphibien.pdf |Download]]
** [https://www.der-shop.pronatura.ch/index.php/artikeldetails/kategorie/beitraege-zum-naturschutz/artikel/temporaere-gewaesser-fuer-gefaehrdete-amphibien.html Bestellmöglichkeit]
* «Praxishilfe zur Aufwertung und Neuschaffung von Laichgewässern für Amphibien», Fachstelle Naturschutz Kt. ZH, 2009 (auf Deutsch): Im Kanton Zürich wurden bis Ende 2007 in 52 [https://biodivers.ch/de/index.php/Stillgew%C3%A4sser/Grundlagen#Inventar_der_Amphibienlaichgebiete_von_nationaler_Bedeutung_.28IANB.29 IANB-Objekten] mehrere Dutzend neue Laichgewässer geschaffenen, regeneriert oder aufgewertete. Die Zusammenstellung zeigt den Erfolg der verschiedenen durchgeführten Massnahmen auf. ** [https[Media://aln.zh.ch/dam/baudirektion/aln/fns/fns_div/praxishilfen_merkblatt/Praxishilfe_Amphibienlaichgewaesser.pdf.spooler.download.1402575216414.pdf/Praxishilfe_AmphibienlaichgewaesserLoeffel etal 2009 Praxishilfe Amphibienlaichgewaesser.pdf |Download]]
* «Landschaftspflegekonzept Bayern, Stehende Kleingewässer», Bayerische Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (Eds.), 1994. (auf Deutsch): Die Broschüre gibt einen umfassenden Überblick zum Wissen über die stehenden Kleingewässer, die Typologie und die Lebensräume und Arten. Es wird aufgezeigt, wie ein Entwicklungs- und Pflegekonzept erarbeitet werden kann und auf welche Grundsätze dabei zu achten. Bei der Pflege und Neuanlage bleibt das Werk (zu) allgemein. Obwohl bereits älter als 20 Jahre ist es ein empfehlenswertes Grundlagenwerk.
** [https://www.anl.bayern.de/publikationen/landschaftspflegekonzept/lpk08.htm Download].
* [https://www.biodivers.ch/de/index.php/Stillgew%C3%A4sser/Bautypen_und_technische_Einrichtungen Bautypen und technische Einrichtungen]
* [https://www.biodivers.ch/de/index.php/Stillgew%C3%A4sser/Unterhalt Unterhalt]
<!---* [https://www.biodivers.ch/de/index.php/Stillgew%C3%A4sser/Grundlagen Grundlagen]--->
* [https://www.biodivers.ch/de/index.php/Stillgew%C3%A4sser/Praxisbeispiele Praxisbeispiele]
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