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Vögel

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=== Kulturland ===
Die Landwirtschaft wurde um ca. 5500 v. Chr. in Europa etabliert und schuf neue Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Zahlreiche Vogelarten siedelten sich im neuen Kulturland an – darunter einheimische Arten von offenen Lebensräumen wie Mooren und alpinen Wiesen, Waldarten, die sich anpassen konnten, aber auch eingewanderte Arten, die ursprünglich zum Beispiel aus Steppengebieten stammten. Das Kulturland umfasst Habitate wie Wiesen und Weiden, Ackerland, [https://www.biodivers.ch/de/index.php/Obstg%C3%A4rten Obstgärten], Reben, [https://www.biodivers.ch/ende/index.php/Hecke Hecken] und Feldgehölze. Durch die intensivierte landwirtschaftliche Nutzung verlor das Kulturland in den letzten Jahrzehnten viel von seinem ursprünglichen Wert für die Vögel und andere Tiere. Die Intensivierungstendenz geht noch weiter. Problematisch ist unter anderem der massive Dünger- und Pestizideinsatz, der die Vielfalt der Pflanzen und Insekten stark reduziert und somit den Vögeln die Nahrungsgrundlage entzieht. So ist der Anteil der Arten der Roten Liste bei den Kulturlandvögeln besonders hoch.
Aber nicht nur die Intensivierung schafft Probleme, sondern auch die Versiegelung von Kulturland sowie die Nutzungsaufgabe. Da Wiesland an natürlicherweise bewaldeten Standorten geschaffen wurde, bedeutet die Nutzungsaufgabe unterhalb der Waldgrenze eine Wiederbewaldung.
Merkblätter und Informationen für die Förderung einzelner Arten:
* [http://www.birdlife.ch/sites/default/files/documents/Merkblatt_Eisvogel_d.pdf Eisvogel (''Alcedo atthis'')]; siehe Entwicklung der Eisvogelbestände in den [https://www.biodivers.ch/ende/index.php/Praxisbeispiele#Thurauen Thurauen]
* [https://www.vogelwarte.ch/de/projekte/publikationen?publicationId=1091 Feldlerche (''Alauda arvensis'')]
* [http://www.birdlife.ch/sites/default/files/documents/FSKB_Flussregenpfeifer_2016.pdf Flussregenpfeifer (''Charadrius dubius'')]
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