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Während der letzten Eiszeit war die Schweiz mehrheitlich von Eis bedeckt. Nach dem Rückzug der Gletscher wirkten auf die kahlen Rohböden sowohl physikalische als auch chemische und biologische Prozesse, die das Gestein zerkleinerten und die mineralischen Partikel teilweise auflösten und umgestalteten. Erste Pflanzen konnten sich ansiedeln. Diese Bodenbildungsprozesse sind seit dem Gletscherrückzug bis heute wirksam. Durch das natürlicherweise leicht saure Regenwasser und die von Wurzeln abgegeben Säuren verwittert das Muttergestein und Mineralien werden aufgelöst.
Bodenbildung ist ein komplexer Vorgang, bei dem viele Faktoren eine Rolle spielen. Auf [https://www.wsl.ch/de/publikationen/den-waldboden-verstehen-vielfalt-und-funktion-der-waldboeden-in-der-schweiz.html / Seite 3 des Merkblatts «Den Waldboden verstehen: Vielfalt und Funktion der Waldböden in der Schweiz» (WSL, 2021)] sind die Bodenbildungsfaktoren, Bodenbildungsprozesse sowie die Bodenmerkmale und -eigenschaften übersichtlich dargestellt.
Je nach Gegebenheiten haben sich unterschiedliche Bodentypen entwickelt. Die Feuchtgebiete kommen auf den wassergeprägten mineralischen Böden ([https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Bodentyp Pseudogleye und Gleye]) und den Moorböden vor.
