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In '''Oberschwaben''' kommen über 2000 grössere Stillgewässer vor, darunter sehr viele ablassbare Weiher. Sie wurden seit dem Mittelalter hauptsächlich für die Fischzucht angelegt. Früher wurden die Weiher sowohl im Winter als auch im Sommer regelmässig geleert. Heute werden die Weiher, die zu Fischzuchtzwecken dienen, viel intensiver genutzt: mit Kalkung, Düngung und Zufütterung. Von 1991 bis 1994 fanden grossangelegte Untersuchungen zu limnologischen und biologischen Eigenschaften statt, u.a. zu Plankton, Amphibien, Libellen, Fischen, Makroinvertebraten, Pflanzen, Vegetation und Diasporenbank.
In der '''Dombes''' gibt es 1300 Teiche auf eine Fläche von 1000 km2km<sup>2</sup>. Es ist das grösste Weihernetz und nach der Camargue das zweitwichtigste Feuchtgebiet Frankreichs. Die Weiher wurden von Klöstern im Mittelalter für die Fischzucht angelegt. Sie sind über Mönche <!---wenn vorliegend: #interner Link zu Bautypen und technische Einrichtungen/Technischen Einrichtungen --->regulierbar. Heute sind sie Teil eines ökonomischen Systems mit Landwirtschaft, Fischzucht und Jagd. Die mit Karpfen besetzten Weiher werden alle 2 bis 5 Jahre im Winter abgelassen und alle 4 bis 5 Jahre im Sommer trockengelegt (Verlängerung des winterlichen Ablassens bis zum darauffolgenden Sommer). Trotz Kalkung und Düngung der Weiher und intensiver Fischzucht ist die Biodiversität sehr hoch, was im Rahmen eines Untersuchungsprogramms von 2007-2010 nachgewiesen werden konnte. Es scheint, dass primär das Management der Weiher für die grosse Vielfalt verantwortlich ist. Aufgrund der abnehmenden Rentabilität der Fischzucht ist damit zu rechnen, dass die Anzahl bewirtschafteter Weiher abnehmen wird.
Die Resultate der Untersuchungen in Oberschwaben lassen sich wie folgt zusammenfassen: