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Äcker

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[[fr:ChampsTerres assolées]]
{{Startfoto-rechts-quer
| bilddatei = 8.2.1.2 Kalkreiche Getreideäcker Caucalidion 100612 55 zg 96 dpi.jpg
| text = Die intensive Nutzung hat die Äcker sehr artenarm gemacht. Der Handlungsbedarf zur Förderung seltener und attraktiver Arten wie der Kornrade (''Agrostemme githago'') sind ist gross.
}}
| text = Die Landwirtschaftliche Nutzfläche der Schweiz beträgt 1.04 Mio. Hektaren. Davon sind 27% oder ca. 276'000 Hektaren Ackerfläche. Fast 50% der Produktion fällt auf Weizen (Quellen: Bundesamt für Statistik (BFS), 2022. Landwirtschaft und Ernährung, Taschenstatistik 2022 und [https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/land-forstwirtschaft/landwirtschaft/strukturen.assetdetail.22688647.html BFS])
}}
 
 
{{Fotos-links-600px
| bilddatei = BFS_LandwStrukturerhebung_fr.png
| text = <span style="background:yellow"> fr: https://www.bfs.admin.ch/bfs/fr/home/statistiques/agriculture-sylviculture/agriculture/structures.assetdetail.22688653.html. </span>
}}
 
 
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{{Fotos-links-500px
| bilddatei = Getreideproduktion_de-zg.png
| text = <span style="background:yellow"> fr</span> }}  {{Fotos-links-500px| bilddatei = Cereales_fr_zg.png| text = <span style="background:yellow"> fr</span>
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-->
Aufgrund der intensiven Nutzung ist die Anzahl zu fördernden Arten entsprechend gross. Die Liste der national prioritären Arten führt für den Lebensraum «Feldkulturen (Äcker)» 134 Arten auf. Auf der Liste der Umweltziele Landwirtschaft (UZL) sind 319 Arten aufgeführt (Lebensräume «Ackerschonstreifen», «Bunt- und Rotationsbrachen», «Säume auf Ackerfläche» und «Ackerfläche (Produktionsfläche)»). Im Bericht [[Media:BIODIV~2.PDF|«Biodiversitätsfördernde Strukturen im Landwirtschaftsgebiet»]] sind Angaben zu pro Organismengruppe auf Säume angewiesener Arten aufgeführt.
{{Fotos-links-500px400px
| bilddatei = Riccia glauca 1, Gewoon landvorkje, Saxifraga-Rutger Barendse_zg 96 dpi.jpg
| text = Ackermoose wie das abgebildete [https://www.vogelwarte.ch/assets/files/projekte/lebensraeume/leitarten/pdf/Sternlebermoos.pdf Blaugrüne Sternlebermoos (''Riccia glauca'')] profitieren von Stoppelfeldern und Brachen, die bis zum Spätherbst stehen gelassen werden.
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<span style="background:yellow"> fr:
{{Fotos-links-500px
| bilddatei = Riccia glauca 1, Gewoon landvorkje, Saxifraga-Rutger Barendse_zg 96 dpi.jpg
| text = Les mousses messicoles profitent des chaumes et des jachères qui sont laissées en place jusqu’à la fin de l’été. <span style="background:yellow"> auf fr nicht vorhanden -> auf deutsche verlinken: [https://www.vogelwarte.ch/assets/files/projekte/lebensraeume/leitarten/pdf/Sternlebermoos.pdf Blaugrüne Sternlebermoos (''Riccia glauca'')] </span>
}}
</span>
=== Tiere ===
* [https://www.vogelwarte.ch/fr/station/news/reportages-televise/les-oiseaux-disparus Film von RTS]
{{Fotos-links-500px600px
| bilddatei = galerie_1.png
| text = Das Rebhuhn (''Perdix perdix'', rechts) ist in der Schweiz ausgestorben, die Bestände der Feldlerche (''Alauda arvensis'', links), mit ihrem typischen Gesang ein Charaktervogel des Ackerlands, hat stark abgenommen.
* [https://biodivers.ch/de/index.php/Libellen#Mobilit.C3.A4t_und_Wanderungen Libellen] benutzen für ihre Wanderungen gerne lineare Landschaftselemente.
{{Fotos-links-500px400px
| bilddatei = galerie_2.png
| text = Bestandsindex der Feldlerche (oben) und Veränderung der Vorkommen innerhalb von 20 Jahren (1993/96, bzw. 2013/16; rot = Abnahmen, grün = Zunahmen); Quelle: Schweizerische Vogelwarte Sempach.
{{Fotos-links-500px400px
| bilddatei = 9536396115 baba5aa899 k FrankVassen cc.jpg
| text = Die seltene Kreuzkröte (''Epidalea calamita'') kommt in verschiedenen Lebensräumen vor, auch im Ackerland. Für die Fortpflanzung benötigt sie temporäre Gewässer. Strukturreiche Feldränder sind wichtig als Verbreitungskorridore. Ausführliche Informationen zur Kreuzkröte siehe [https://kbnl.ch/nl-praxis/biotop-und-artenschutz/ hier].
}}
 
{{Fotos-links-500px
| bilddatei = 9536396115 baba5aa899 k FrankVassen cc.jpg
| text = <span style="background:yellow"> fr</span> [https://kbnl.ch/fr/nl-praxis/biotop-und-artenschutz/ ici (en allemand)]
}}
* bei vielen Arten die Produktion vieler Samen mit einer langen Lebensdauer, die eine leichte Ausbreitung ermöglichen — bei einigen sogar über mehrere Vektoren («Polychorie») oder über verschiedenartige Früchte am selben Individuum («Heterokarpie») – und die z. T. in ihrer Größe sowie dem Reife- und Keimzeitpunkt an die Kulturarten angepasst sind.
{{Fotos-links-500px400px| bilddatei = lebensformen_de2lebensformen de zg.png
| text = Die mit Abstand häufigsten Ackerwildkräuter sind Therophyten und Hemikryptophyten. Ein geringer Anteil lebt parasitisch oder kann klettern. Geophyten kommen auf Äckern in der Schweiz nur noch sehr selten vor. Erläuterungen zu den Lebensformen siehe im [https://www.biodivers.ch/de/index.php/Pflanzen#Lebensformen Pflanzen-Artikel] (Quelle: Zusammenstellung nach Korneck et al. (1998) und Klotz et al. (2002), erwähnt in Konold (1999-2014))
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{{Fotos-links-500px
| bilddatei =
| text = <span style="background:yellow"> fr</span>
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== Biodiversitätsförderflächen (BFF) ==
Im Rahmen der Agrarpolitik können auf der Ackerfläche die Biodiversitätsförderflächen '''Buntbrachen, Rotationsbrachen, Säume auf Ackerfläche, Ackerschonstreifen''' und '''Getreide in weiter Reihe''' (DZV, Art. 55) angelegt werden. Mit den '''Nützlingsstreifen''' kann zudem die funktionale Biodiversität gefördert werden (DZV, Art. 71b). Im [https://www.biodivers.ch/de/index.php/%C3%84cker#BFF Kapitel « Erhaltung «Erhaltung und Förderung »Förderung»] werden die einzelnen Typen kurz beschriebe. Diese naturnahen Lebensräume machen '''1.3%''' der offenen Ackerfläche aus (Stand 2020, ohne Getreide in weiten Reihen).
BFF können zahlreiche Arten fördern und positive Wirkung zeigen auf die Bestäubung und Schädlingsbekämpfung:
* Bei Laufkäfern und Tagfaltern profitieren auch anspruchsvollere und gefährdete Arten von Buntbrachen.
* Auf die Ackermoose, falls die im [https://biodivers.ch/de/index.php/Moose#.C3.84cker_und_Brachen_erst_im_Sp.C3.A4therbst_umbrechen Artikel Moose] aufgeführten Voraussetzungen gegeben sind <span style="background:yellow"> fr: https://biodivers.ch/fr/index.php/Mousses#Attendre_la_fin_de_l.E2.80.99.C3.A9t.C3.A9_pour_labourer_les_champs_et_les_jach.C3.A8res </span>
* Dauernde Präsenz von Nützlingsstreifen in der Landschaft führt zu nachhaltigem Aufbau der Bestäuberpopulation (Albrecht et al., 2020). Die positiven Effekte der Nützlingsstreifen auf Wildbienen und die Bestäuberleistung sind umso höher, je mehr BFF und halbnatürliche Habitate in der umgebenden Landschaft in einem Radius von einem Kilometer vorhanden sind.
* Im Ackerbau kann eine erhöhte Schädlingsbekämpfungsleistung in einem Feld neben einem Nützlingsstreifen von bis zu 16% beobachtet werden (Albrecht et al. 2020). Streifen von 3 m Breite wirken bis 50 m ins Feld.
{{Fotos-links-500px400px
| bilddatei = bff_acker_grafik_de_zg.png
| text = Biodiversitäts-Förderflächen auf Acker (Angaben in Hektaren, Stand 2020, [https://www.agrarbericht.ch/de/politik/direktzahlungen/biodiversitaetsbeitraege Quelle])
}}
{{Fotos-links-500px| bilddatei = bff_acker_grafik_fr_zg.png| text = <span style="background:yellow"> fr</span>}} Zur Förderung von besonders gefährdeten Arten im Ackerbau (autochthone Ackerbegleitflora, Ackermoose, Feldlerchen, Feldhasen, Kiebitze, Kreuzkröten, etc.) sind jedoch oft spezifische Massnahmen nötig (siehe [https://www.biodivers.ch/de/index.php/%C3%84cker#F.C3.B6rderung_seltener_Arten Kap. «Erhaltung Förderung»]).
== Grundlagen ==
=== Weitere Grundlagen ===
Anhaltspunkte zur Nutzungseignung geben verschiedene Karten auf dem [https://map.geo.admin.ch/?lang=de&topic=ech&bgLayer=ch.swisstopo.pixelkarte-farbe&layers=ch.swisstopo.zeitreihen,ch.bfs.gebaeude_wohnungs_register,ch.bav.haltestellen-oev,ch.swisstopo.swisstlm3d-wanderwege,ch.astra.wanderland-sperrungen_umleitungen&layers_opacity=1,1,1,0.8,0.8&layers_visibility=false,false,false,false,false&layers_timestamp=18641231,,,, GIS-Browser des Bundes], z. B. Bodeneignung: Kulturtyp, Klimaeignungskarten oder Gründigkeit. Die Kantone bieten ebenfalls Informationen zur Nutzungseignung an ([https://www.geoportalkgk-cgc.ch/ geodaten/kantonale_geoportale Übersicht der GIS-Browser]).
{{Fotos-links-500px400px
| bilddatei = galerie_naturwert_ackerbau.png
| text = Historische (links) und aktuelle (rechts) Situation von Ackerbaugebieten mit hohem Naturwert. Dunkelblau: die 50 höchsten Sektorwerte, hellblau, dunkelgrün, hellgrün: jeweils die 100 folgenden Sektorwerte (Delarze & Vetterli 2009).
}}
 
= Erhaltung, Förderung und Aufwertung =
== BFF==
In diesem Kapitel wird zuerst auf allgemeine Aspekte zur Anlage von BFF eingegangen, anschliessend werden die einzelnen Typen kurz vorgestellt und auf Merkblätter verwiesen. Eine wichtige Grundlage für alle Typen ist die Wegleitung [[Media:Agridea_2022_Biodiversitaetsfoerderung_Wegleitung_300ppi.pdf|«Biodiversitätsförderung auf dem Landwirtschaftsbetrieb» (Agridea 2022)]] <span style="background:yellow"> [[Media:Agridea 2022 Promotion de la biodiversite 300dpi.pdf|« Promotion de la biodiversité dans l'exploitation agricole » (Agridea 2022)]]. </span> 
'''Saatgut''' <br />
Für die BFF im Acker darf nur vom BLW bewilligtes Saatgut verwendet werden:
* Für Bunt- und Rotationsbrache: Wir empfehlen, die artenreichere «Vollversion» einzusetzen; [[Media:Bewilligte Saatmischungen Brachen 2018.pdf|Zusammensetzung der bewilligten Saatmischungen für Buntbrache und Rotationsbrache]]
* für Säume: [[Media:BLW 2022 Saum auf Ackerfläche SaatmischungenSäume 2023 nach DZV.pdf|Zusammensetzung der bewilligten Saatmischungen]]
* für Nützlingsstreifen, [[Media:BLW_2022_Nützlingsstreifen_Zusammensetzung der Saatmischungen 2023.pdf|Zusammensetzung der Saatmischungen]]
| text = Eine mit lokalem Saatgut angesäte Brache mit Ackerwildkräutern
}}
 
'''Standortwahl''' <br />
Auf nassen Ackerstellen sollen periodisch vernässte Bereiche zugelassen werden ([https://biodivers.ch/de/index.php/Stillgew%C3%A4sser Kleingewässer] zur Förderung z. B. von Amphibien oder Zwergbinsengesellschaften. Kleingewässer können als BFF angemeldet werden (Typ «Wassergraben, Tümpel, Teich»)).
 
'''Anlage''' <br />
* [[Media:Petersen 2011 Bluetenvielfalt Acker.pdf|Blütenvielfalt auf dem Acker (Petersen et al. 2011)]]
* [https://www.agrinatur.ch/bff Webseite Agrinatur]
* [[Media:Agridea_2022_Biodiversitaetsfoerderung_Wegleitung_300ppi.pdf|Wegleitung «Biodiversitätsförderung auf dem Landwirtschaftsbetrieb» (Agridea 2022)]] <span style="background:yellow"> [[Media:Agridea 2022 Promotion de la biodiversite 300dpi.pdf|« Promotion de la biodiversité dans l'exploitation agricole » (Agridea 2022)]]. </span>
* [https://www.bienenfachstelle-zh.ch/infopool/bluetenangebot-im-ackerland/ Gezielte Förderung von Wildbienen im Acker Gezielte Förderung von Wildbienen im Acker]
 
'''Bunt- und Rotationsbrachen''' <br />
Merkblätter und Links:
* [https://agridea.abacuscity.ch/de/A~1188/0~0~Shop/Artenreicher-Saum Artenreicher Saum - Wertvoller Lebensraum und Vernetzungselement im Ackerbau (Agridea 2018)]: Ratgeber für die Anlage und Pflege von Säumen auf Ackerland <span style="background:yellow"> fr: [https://agridea.abacuscity.ch/fr/A~1188~1/3~410220~Shop/Publications/Production-v%C3%A9g%C3%A9tale-Environnement/Terres-assol%C3%A9es/L%27ourlet-riche-en-esp%C3%A8ce-fiche-th%C3%A9matique-_-annexe/Deutsch/Print-Papier L'ourlet riche en espèce] 
* Informationen zu [https://www.agrinatur.ch/bff/saeume-auf-ackerflaeche Säumen auf Ackerfläche]
* Ansaat von artenreichen Wiesen und Säumen (Labiola, 2021): Detaillierte Angaben zur Ansaat von der Bodenbearbeitung über die Saatbettvorbereitung und Saat bis zur Pflege
| text = Ackersaum und Buntbrache kombiniert.
}}
 
'''Ackerschonstreifen''' <br />
Merkblätter und Links
* [[Media:LBL 2001 Ackerschonstreifen.pdf|Ackerschonstreifen - blühende Vielfalt im Verborgenen (LBL, 2001)]]
* <span style="background:yellow"> [[Media:SRVA 1999 Bandes culturales extensives.pdf|Bandes culturales extensives - diversité dans les champs cultivés (SRVA, 1999]] </span>
* [https://www.agrinatur.ch/bff/ackerschonstreifen Ackerschonstreifen]
| text = Ackerschonstreifen
}}
 
'''Getreide in weiter Reihe''' <br />
| text = Neben Feldlerche und Feldhase profitieren viele weitere Arten von «Getreide in weiter Reihe»
}}
 
'''Nützlingsstreifen auf offener Ackerfläche''' <br />
| text = Nützlingsstreifen im zweiten Standjahr. Mehrjährige blütenreiche Elemente sind für Wildbienen besonders wertvoll, weil sie Niststrukturen wie markhaltige Pflanzenstängel oder offene Bodenstellen für ausreichend lange Zeit aufweisen.
}}
 
'''Regionsspezifische Biodiversitätsförderflächen''' <br />
* Grenzertragslagen
Die Förderung der noch in der [https://www.biodivers.ch/de/index.php/%C3%84cker#Pflanzen_und_Moose Samenbank des Bodens ruhenden Ackerwildkräuter] kann teilweise in Verbindung mit dem Anbau alter Kultursorten erfolgen, teilweise braucht es Flächen mit separater Bewirtschaftung. Es gibt verschiedene Projekte, in denen das ausprobiert wurde, allen voran das [https://biodivers.ch/de/index.php/Pflanzen#.C3.84cker_und_Weinberge: «Ressourcenprojekt Ackerbegleitflora»] <span style="background:yellow"> [https://biodivers.ch/fr/index.php/Plantes#Champs_et_vignobles fr] </span> in acht Kantonen und das Projekt «100 Äcker für die Vielfalt» in Deutschland. Die Erkenntnisse aus den Projekten sind in Berichten, Büchern und Merkblättern festgehalten (siehe am Schluss dieses Kapitels). Die Erhaltung der noch vorhandenen Bestände drängt, denn die Samenvorräte im Boden werden ständig weniger (der Vorrat nimmt exponentiell ab, wenn Nachschub fehlt).
Die wichtigsten Massnahmen zur Förderung der Segetalflora sind (für Details vgl. die angegebenen Unterlagen): <br />
Unterlagen und Links:
* Unterlagen zum Ressourcenprojekt: siehe Hinweis im [https://biodivers.ch/de/index.php/Pflanzen#.C3.84cker_und_Weinberge : Pflanzenartikel]
* [http://www.schutzaecker.de/ 100 Äcker für die Vielfalt]
* [https://www.ag.ch/de/verwaltung/dfr/landwirtschaft/programm-labiola/merkblaetter-labiola Merkblatt «Ackerbegleitflora» (Labiola)]
* [https://agridea.abacuscity.ch/de/A~1412/0~0~Shop/Ackerschonstreifen-bl%C3%BChende-Vielfalt-im-Verborgenen Agridea-Merkblatt]
{{Fotos-links-500px600px
| bilddatei = galerie_ackerwildkraeuter.png
| text = Der Gelbe Günsel (''Ajuga chamaepitys'') und die Rauhaarige Platterbse (''Lathyrus hirsutus'') sind zwei Beispiele von Zielarten im Ressourcenprojekt Ackerbegleitflora.
'''Vögel''' <br />
* Förderung der Feldlerche siehe z. B. das [http://www.andelfinger-naturschutzverein.ch/feldlerchenprojekt/ Projekt im Zürcher Weinland]
* Förderung des Kiebitzes durch [https://www.birdlife.ch/de/content/artenfoerderungsprogramm-kiebitz BirdLife] und durch die [https://www.vogelwarte.ch/de/projekte/lebensraeume/lebensraumverbundsystem-wauwilermoos/ Schweizerische Vogelwarte]; Bemerkung: Der Kiebitz besiedelt neben Äckern auch andere Lebensräume, insbesondere [https://www.biodivers.ch/de/index.php/FeuchtgebieteFeuchtgebiete]
* Förderung der Grauammer durch [https://www.birdlife.ch/de/content/artenfoerderungsprogramm-grauammer BirdLife]
{{Fotos-links-500px600px
| bilddatei = faktenblatt_ackerbau_saatbilder_de_150dpi_zg.png
| text = Zur Förderung des Feldhasen und der Feldlerche bleiben mindestens 40 Prozent der Reihen ungesät und der Reihenabstand in ungesäten Bereichen ist minimal 30 cm breit sein. Kleines, aber relevantes Detail: Zur Förderung von Feldlerchen werden die Stirnseiten mit einer Quersaat abgeschlossen als Schutz vor Räubern, bei der Feldhasen-Förderung bleiben sie bis an den Rand lückig. Dargestellt sind mögliche Saatbilder (Quelle: Faktenblatt Ackerbau, Agridea 2022)
}}
 
{{Fotos-links-500px
| bilddatei = faktenblatt ackerbau saatbilder fr 150dpi zg.png
| text = ( Fiches d’information « Grandes cultures », Agridea 2022)
}}
 
'''Pflanzen''' ([https://biodivers.ch/de/index.php/Pflanzen#F.C3.B6rderung_von_einzelnen_Arten Artenporträts, Beispiele]) <br />
* Kombinieren mit Produktionssystembeiträgen der Hauptkultur (Verzicht auf Pflanzenschutzmittel, Herbizide...)
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* Breitflächige mechanische Unkrautbekämpfung verboten Keine Insektizide
* Keine Insektizide
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| BFF «Rotationsbrache»
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| Spalte 3
* Nicht mulchen, da viele Insekten und Kleintiere den Vorgang nicht überleben.
* Ökologisch wertvoll ist ein abschnittweises (1/3 bis ½ der Fläche) Mähen, da so unterschiedliche Sukzessionsstadien entstehen.
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