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Ökologie

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[[fr:Ecologie]]
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Die Lebensräume von Fliessgewässern werden durch die natürlichen und saisonalen Abfluss- und Geschiebeveränderungen immer wieder neu geformt. Diese Dynamik ist die Voraussetzung für den Erhalt von natürlichen Fliessgewässern. Je grösser die Spannweite von Abfluss- und Geschiebedynamik, desto höher ist die Lebensraumvielfalt in einem Fliessgewässer und somit auch die Entwicklung spezifischer Lebensgemeinschaften (Biozönosen). Typische Beispiele dynamischer Lebensräume sind die Auen. Hier entsteht im Übergangsbereich zwischen Fliessgewässer und Uferbereichen ein Mosaik, das ausserordentlich reich an verschiedenen Tier- und Pflanzenarten ist. Leider ist nur noch ein Bruchteil der Schweizer Gewässer durch eine natürliche Dynamik geprägt, weil seit ca. 1860 zahlreiche Fliessgewässer verbaut wurden. Ein wichtiges Ziel von Revitalisierungen ist, diese natürliche Dynamik wiederherzustellen. Die Grundlagen dafür sind im Merkblatt zur Förderung der Dynamik bei Revitalisierungen beschrieben.
Der [[Praxisbeispiele#Kanton_Aargau|Kanton Aargau]] ist in der Revitalisierung von Gewässern] sehr aktiv gewesen. Eine wichtige Erkenntnis ist, dass sich der Geschiebehaushalt als wesentliches Element der Dynamik nur sehr beschränkt, auf einzelnen Abschnitten und kaum längerfristig, wiederherstellen lässt. Diese Erfahrung gilt es bei anderen Projekten zu berücksichtigen.
'''Links'''<br />
* [https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/wasser/publikationen-studien/publikationen-wasser/strukturen-fliessgewaesser-schweiz.html Bundesamt für Umwelt BAFU (2009). Strukturen der Fliessgewässer in der Schweiz. Zustand von Sohle, Ufer und Umland (Ökomorphologie). Ergebnisse der ökomorphologischen Kartierung (April 2009)]
* [https://assets.wwf.ch/downloads/2016_11_15_wertvolle_gewaesser_wwf.pdf WWF Schweiz (2016). Wie gesund sind unsere Gewässer: Zustand und Schutzwürdigkeit der Schweizer Fliessgewässer]
* {{link totholz bern de}}, Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Bern, Amt für Landwirtschaft und Natur (LANAT)* [http://www.kanderwasser.ch/fileadmin/user_upload/Dateien/Totholz_Fische.pdf Bayrisches Landesamt für Wasserwirtschaft (2005). Totholz bring bringt Leben in Flüsse und Bäche]
* [http://www.eawag.ch/fileadmin/Domain1/Beratung/Beratung_Wissenstransfer/Publ_Praxis/Faktenblaetter/fb_Revitalisierung_der_Schweizer_Fliessgewaesser_Mar2009.pdf Peter, A. (2009). Revitalisierung der Schweizer Fliessgewässer dringend nötig]
* [https://assets.wwf.ch/downloads/riverwatch_factsheet_februar_07.pdf WWF Schweiz (2007). Factsheet Totholz]
Das Ufer der Auen sind häufig auch von Auengewässern durchsetzt.
Eine wichtige Grundlage für den Schutz und Erhalt der noch vorhandenen Auen ist das seit 1992 bestehende Aueninventar des Bundes [https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/biodiversitaet/publikationenfachinformationen/massnahmen-zur-erhaltung-und-studienfoerderung-der-biodiversitaet/publikationenoekologische-infrastruktur/bundesinventarbiotope-auengebietevon-nationalenationaler-bedeutung/auen.html "Auen"Aueninventar des Bundes]. Unter diesem Link befinden sich verschiedene wichtige Grundlagen, u. a. eine Vollzugshilfe zur Auenverordnung.
=== Gletschervorfelder und alpine Schwemmebenen ===
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