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Fische
,keine Bearbeitungszusammenfassung
{{Startfoto-rechts-quer
| bilddatei = wernerdoenni Horizontalrechen 96 dpiU09-035_96_dpi.jpg| text = Die Kreuzkröte Der Hecht (''Epidalea calamitaEsox lucius'') lebt ausserhalb der Fortpflanzungszeit an Landin vegetationsreichen Uferzonen stehender oder langsam fliessender Gewässer oder auch in grösserer Tiefe im Freiwasser ("Renkenhechte"). Die Laichzeit ist im März und April, die Fortpflanzung mit Vorliebe im Schilf oder auf überschwemmten Riedwiesen. Die jungen schlüpfen nach 10–30 Tagen. Sie ernähren sich im ersten Monat bis zu einer Länge von 5 cm von Kleinkrebsen, dann erfolgt bereits die Umstellung auf Fischchen. Grössere Hechte fressen neben Fischen auch Wasserwirbellose, Amphibien und kleine Wasservögel.
}}
{|
| Text || [httpshttp://www.biodiversaquabios.ch/indexPascal Vonlanthen]|-| || [https://www.phpfischwerk.ch/willkommen.html Verein biodiversWerner Dönni]
|-
| Zusammenarbeit Review || [httpmailto://www.unineinfo@aquatica-gmbh.ch/cms/render/live/de/sites/karch/home/die-karch/team/silvia-zumbach.html Silvia ZumbachJoachim Guthruf]
|-
| || [https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/amt/abteilungen-sektionen/abteilung-arten--oekosysteme--landschaften/sektion-lebensraum-gewaesser.html Diego Dagani]|-| Publikation || Oktober 20172018
|}
<br />
= Zusammenfassung =
= Systematik =
{{Fotos-links-600px| bilddatei = F51-21_96_dpi.jpg| text = Bei einigen Arten ist das Vorkommen geografisch eingeschränkt. Alborella (''Alburnus arborella''), Agone (''Alosa agone''), Cheppia (''Alosa fallax'') oder Barbo (''Barbus plebejus''; abgebildet) kommen nur im Tessin vor. Apron (''Zingel asper'') und Sofie (''Parachondrostoma toxostoma'') in der Schweiz nur im Doubs.}} Fische sind im Wasser lebende Wirbeltiere die zum Atmen mit Kiemen ausgestattet sind. Der Sammelbegriff "Fische" gilt – im Gegensatz zu Amphibien, Reptilien, Vögel und Säugetieren – heute nicht mehr als eigentliche taxonomische Einheit der Wirbeltiere. Vielmehr ist er eine Bezeichnung für einen Grossteil der [https://de.wikipedia.org/wiki/Kieferm%C3%A4uler Kiefermäuler], die nicht zu den Landwirbeltieren gehören. Dazu zählen die [https://de.wikipedia.org/wiki/Knorpelfische Knorpelfische] mit den fast ausschliesslich im Meer lebenden Haien, Rochen und Seekatzen und die [https://de.wikipedia.org/wiki/Knochenfische Knochenfische]. Die Amphibien gliedern sich Knochenfische, bestehen wiederum aus [https://de.wikipedia.org/wiki/Fleischflosser Fleischflosser] und [https://de.wikipedia.org/wiki/Strahlenflosser Strahlenflosser]. Die Fleischflosser umfassen die marinen [https://de.wikipedia.org/wiki/Quastenflosser Quastenflosser] und die im Süsswasser der Südhemisphäre lebenden [https://de.wikipedia.org/wiki/Lungenfische Lungenfische]. Die Strahlenflosser schliessen alle übrigen Fischgruppen mit ein, darunter auch alle in der Schweiz lebenden [https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BC%C3%9Fwasserfisch Süsswasserfische]. Im weiteren Sinne werden auch die Ordnungen Schwanzlurche Kieferlosen – eine weitere Gruppe rein aquatisch lebender Wirbeltiere – zu den Fischen gezählt, wie zum Beispiel das in der Schweiz lebende [http://www.fishbase.se/summary/Lampetra-planeri.html Bachneunauge] (Urodela''Lampetra planeri''). In der Schweiz leben Fische aus 20 taxonomischen Familien. Die Artenreichste Familie stellen die Coregoniden (Felchenartige) mit ca. 35 Arten und die Cypriniden (Karpfenartige) mit 33 bekannten Arten. Der alpine Raum ist bekannt dafür, eine hohe Anzahl endemischer Fischarten zu beherbergen, dies gilt insbesondere für [https://de.wikipedia.org/wiki/Coregonus Felchen] (''Coregonus spp.'') und Seesaiblinge (''Salvelinus spp.''). {{Fotos-links-800px| bilddatei = Groppe Seesaibling P Vonlanthen.png| text = Groppe (''Cottus gobio'') aus der Bünz (links) und Froschlurche Seesaibling (''Salvelinus umbla'') aus dem Sarnersee (Anurarechts)}} {{Fotos-links-600px| bilddatei = galerie_oliver_selz. jpg| text = In der Schweiz kommen 19 einheimische leben mindestens [http://www.cscf.ch/cscf/de/home/fauna-der-schweiz/fische-und vier nicht -rundmauler.html 55 bekannte einheimische Fischarten]. Nicht mitgezählt ist dabei die Vielzahl endemischer Arten oder Unterarten vorim alpinen Raum. Als Beispiel die sechs Felchen Arten des Vierwaldstättersees (abgebildet sind von oben nach unten): Edelfisch (''Coregonus nobilis''), «Alpnacherfelchen» (''Coregonus sp.''), «Bodenbalchen» (Balchen; ''Coregonus sp.''), «benthischer Schwebbalchen» (''Coregonus sp.''), «pelagischer Schwebbalchen» (''Coregonus sp.''), Albeli (''Coregonus zugensis''). }} '''Quellen/Links''' * [httphttps://www.karchadmin.ch/karchopc/de/homeclassified-compilation/amphibien19930332/systematische-ubersichtindex.html Mehr Informationen zur Verordnung zum Bundesgesetz über die Fischerei (VBGF)]* {{link_shop_cscf_de}}: Fauna Helvetica, Pisces, Atlas.* [https://de.wikipedia.org/wiki/Systematik_der_Knochenfische Systematikder Knochenfische]* [http://www.fishbase.org/search.php FishBase]* [https://sites.google.com/site/guilleorti/home DeepFin]* [https://www.fischereiberatung.ch/newsletter/Newsletter_03_16/Ornis_Liste_Fischarten.pdf Liste der einheimischen Fische der Schweiz mit ihrem Naturschutzstatus]
= Praxisrelevante Ökologie =
== Besiedlungsgeschichte ==Die Verbreitung der Fische in Gewässersystemen des Alpenraumes ist stark durch die Ausdehnung der Gletscher während den letzten Eiszeiten geprägt worden. Die Schweiz entwässert heute in fünf relevante Einzugsgebiete (Rhône, Rhein, Donau, Po, Etsch). Jedes dieser Einzugsgebiete besass während der schweizweiten Vergletscherungen glaziale Refugien, in welche sich die Fische zurückziehen konnten. Die Wiederbesiedlung zwischen den Eiszeiten erfolgte aus diesen Refugien – so auch nach der letzten Eiszeit vor ca. 15‘000 Jahren. Diese Besiedlungsgeschichte erklärt zum Beispiel weshalb im Tessin eine andere Fischartengemeinschaft anzutreffen ist als nördlich der Alpen. '''Links''' * Jungwirth, M., Angewandte Fischökologie an Fliessgewässern. 2003: Facultas-Verlag* [http://www.fischereiberatung.ch/newsletter/Newsletter_03_16/Ornis_2-16_Fischvielfalt.pdf Unterschätzte Vielfalt] == Lebensraum Fliessgewässer – Fischregionen =={{Fotos-links-600px| bilddatei = F19-50_96_dpi.jpg| text = Die Barbe (''Barbus barbus'') ist strömungsliebend, benötigt für die Fortpflanzung kiesigen Untergrund als Laichsubstrat und ist eine an den mittleren Temperaturbereich angepasste Art. Sie gibt der «Barbenregion» ihren Namen.}} Die Flusssysteme werden anhand ihrer Fischartengesellschaft in [https://de.wikipedia.org/wiki/Fischregion Fischregionen] eingeteilt. Jede dieser Fischregionen wird nach einer Leitfischart benannt, die für den entsprechenden Lebensraumtyp charakteristisch ist. In der Schweiz kommen folgende Fischregionen vor (siehe Abbildung «Fischregionen»): * '''Forellenregion''' (Epi- und Metarhithral)* '''Äschenregion''' (Hyporithral)* '''Barbenregion''' (Epipotamal)* '''Brachsenregion''' (Metapotamal) Der oberste Fliessgewässerabschnitt, in dem Fische noch vorkommen, ist die Forellenregion. Typisch für sie sind sommerkühle Wassertemperaturen, ein grosses Gefälle, eine starke Strömung und eine Sedimentzusammensetzung aus überwiegend grobem Material (Blöcke, Steine, Kies). Diese physikalischen Eigenschaften ändern sich entlang des Fliessgewässers kontinuierlich bis zur Brachsenregion. Sie wird durch hohe Sommertemperaturen, eine schwache Strömung, ein geringes Gefälle und feinkörniges Sediment (Sand, Schlamm) charakterisiert. Die Fischartengemeinschaft verändert sich entlang dieses Kontinuums markant. Jede Fischart besiedelt dabei einen für sie optimalen Bereich entlang dieser Umweltgradienten (siehe Abbildung «Lebenraumpräferenz»), kommt aber in den angrenzenden Regionen in der Regel ebenfalls vor, aber weniger häufig. Die Artenzahl nimmt in Fliessrichtung von der Forellenregion in Richtung Brachsenregion zu. Diese Gliederung eines Fliessgewässers in Fischregionen ist lediglich eine vereinfachte Darstellung der Wirklichkeit. So kann z. B. ein See, das Temperaturregime eines Fliessgewässers derart erhöhen, dass die Artenzusammensetzung einer tiefer liegenden Fischregion entspricht, als durch das Gefälle und die Morphologie zu erwarten wäre. Vergleiche auch das Kapitel [https://www.biodivers.ch/de/index.php/Grundlagen#Morphologie Morphologie] im Fliessgewässerartikel. {{Fotos-links-600px| bilddatei = Fischregionen_Quelle_Basler_Fischerei.jpg| text = Fischregionen}} {{Fotos-links-600px| bilddatei = Abbildung_Lebensraumpraeferenz.png| text = Lebensraumpräferenz einiger in der Schweiz vorkommender Fliessgewässerfischarten}} '''Links'''* Huet, M., Aperçu des relations entre la pente et les populations piscicoles des eaux courantes. Revue Suisse d'Hydrologie, 1949. 11: p. 332-351.* Illies, J. and L. Botosaneanu, Problèmes et méthodes de la classification et de la zonation écologique des eaux courantes, considérées surtout du point de vue faunistique. SIL Communications, 1953-1996, 1963. 12(1): p. 1-57.* [https://www.bafu.admin.ch/dam/bafu/de/dokumente/wasser/uv-umwelt-vollzug/methoden_zur_untersuchungundbeurteilungderfliessgewaesserfisches.pdf.download.pdf/methoden_zur_untersuchungundbeurteilungderfliessgewaesserfisches.pdf Methoden zur Untersuchung und Beurteilung der Fliessgewässer- Fische Stufe F]<!-- auf Deutsch heisst die Broschüre "... F (flächendeckend)", auf Französisch "... R (région)". Es ist unklar, ob es dieselben Broschüren sind. Auf jeden Fall erscheinen diese beiden Broschüren, wenn man auf der BAFU-Webseite die Sprache wechselt--> == Lebensraum Stillgewässer == Wie bei den Fliessgewässern können auch die schweizerischen Seetypen grob klassifiziert werden. Die massgebenden Faktoren, die die natürliche Fischartenzusammensetzung beeinflussen, sind die Tiefe, die Sommertemperatur des Oberflächenwassers und die Produktivität (siehe Abbildung "Seetypen"). {{Fotos-links-650px600px| bilddatei = Amphibien LebensraeumeAbbildung_4_Vereinfachte_Darstellung_der_alpinen_Seetypen_mit_den_dominierenden_taxonomischen.png| text = Vereinfachte Darstellung der schweizerischen Seetypen mit den dominierenden taxonomischen Fischgruppen}} In Bezug auf das Artenspektrum spielt die [[#Temperatur|Wassertemperatur]] eine entscheidende Rolle. Fische nutzen die aufgrund der physikalischen Eigenschaften des Wassers resultierende [https://de.wikipedia.org/wiki/Temperaturschichtung Schichtung]. Die kälteliebenden Arten halten sich im Sommer im kühleren Tiefenwasser und die wärmeliebenden Arten in den oberflächennahen Schichten auf. Somit sind der Wärmehaushalt und damit die Fischartenzusammensetzung eines Sees stark von dessen Tiefe und Höhenlage abhängig. Typische [https://de.wikipedia.org/wiki/Pelagial pelagiale] Fischarten, wie zum Beispiel die [http://www.fischereiberatung.ch/wissen/felchen.pdf Felchen] (''Coregonus spp.''), sind insbesondere in grossen und tiefen Seen häufig. Litorale Arten wie die Vertreter der Karpfenartigen und der Barschartigen (Cypriniden und Perciden) sind eher in sommerwarmen Gewässern des Flachlands dominant, unabhängig von deren Grösse. Forellenartige ([https://de.wikipedia.org/wiki/Lachsfische Salmoniden]) kommen eher in kühlem Tiefenwasser oder in höher gelegenen Seen vor. Schliesslich führt eine natürlich oder anthropogen erhöhte Produktivität, nebst den bekannten limnologischen Auswirkungen, zu einer Verschiebung der Häufigkeiten der Fischarten in Richtung der [https://de.wikipedia.org/wiki/Barschartige Perciden] und [https://de.wikipedia.org/wiki/Karpfenartige Cyprinidien]. Durch diese [https://de.wikipedia.org/wiki/Eutrophierung Eutrophierung] kann die Biomasse gewisser Arten stark zunehmen, während andere Arten seltener werden. === Quelle/Links === * [https://www.bafu.admin.ch/dam/bafu/de/dokumente/wasser/fachinfo-daten/Hintergrund_Limnologie.pdf.download.pdf/Hintergrund_Limnologie.pdf Wie funktioniert ein See]* [http://www.eawag.ch/de/abteilung/fishec/projekte/projet-lac/ „Projet Lac“ den Fischen in unseren Seen auf der Spur] == Ökologische Gilden == Arten einer Gilde besitzen ähnliche Strategien der Ressourcennutzung bzw. weisen ähnliche Lebensformtypen in Bezug auf Reproduktion, Ernährung, Migration, Habitatnutzung, Temperatur etc. auf. Sie haben also ähnliche Ansprüche an ihre Umwelt und reagieren daher ähnlich auf Veränderungen, zum Beispiel auf eine Revitalisierung. Die wichtigsten Laichgewässer Parameter für Amphibien die Gliederung der Fische in Gilden sind naturnahe Bächehier kurz erwähnt: Für den Schutz und die Förderung von Fischen ist es wichtig, ihre ökologischen Ansprüche zu kennen. === Temperatur ===Fische sind wechselwarm ([https://de.wikipedia.org/wiki/Wechselwarmes_Tier poikilotherm]), das heisst sie können keine konstante Körpertemperatur aufrechterhalten. Daher entspricht ihre Körpertemperatur in etwa der Wassertemperatur. Die Wassertemperatur löst biochemische und physiologische Aktivitäten aus, von denen der Tod die Reaktion auf die ultimative äusserste Grenze des „nutzbaren“ Temperaturbereichs ist. Die ökologischen Randbedingungen schränken diesen Bereich jedoch ein. Für das längerfristige Überleben muss ein Lebewesen fähig sein, Pfützen Nahrung zu sich zu nehmen, resistent gegen Krankheit und Parasiten zu sein, erfolgreich mit Wasser gefüllte Mulden andern Lebewesen zu konkurrieren und Räubern zu entfliehen<!-- ausgeblendet, weil fachlich m. E. nicht richtig: "und sich fortzupflanzen" -->. All diese Aktivitäten sind direkt von der Körpertemperatur und somit bei vielen Lebewesen von der Temperatur des Wassers der Umgebung abhängig. Fische haben eine spezifische Vorzugstemperatur, bei der ihr Stoffwechsel optimal funktioniert. Die Wassertemperatur ist deshalb oft ein entscheidender Faktor für das Vorkommen einer Fischart, sowohl in Still- als auch in Fliessgewässern. Jede Fischart ist an ein bestimmtes Temperaturspektrum angepasst (Stenothermie). Entsprechend kann man sie in Gilden einteilen: * '''Kaltstenotherm''': Gesamter Lebenszyklus auf relativ niedrigen Temperaturbereich beschränkt (z. B. Forelle (''Salmo spp.''), Äsche (''Thymallus thymallus''), Trüsche (''Lota lota'')).* '''Warmstenotherm''': Gesamter Lebenszyklus auf relativ hohem Temperaturbereich beschränkt (keine Arten in der Schweiz).* '''Eurytherm''': <!-- Weglassen, weil m. E. fachlich nicht richtig: "An mittleren Temperaturbereich angepasste Arten." --> Grössere Varianz in den Temperaturansprüchen in Abhängigkeit von Lebensstadium und Stillgewässer Jahreszeit (z. B. Mindesttemperaturen im Wald Frühling/ Sommer für eine erfolgreiche Reproduktion, z. B. Nase (''Chondrostoma nasus''), Alet (''Squalius cephalus''), Barbe (''Barbus barbus'')). {{Fotos-links-600px| bilddatei = F02-269_96_dpi.jpg| text = Forellen (hier abgebildet sind Atlantische Forellen (''Salmo trutta''), Äschen (''Thymallus thymallus'') und Trüschen (''Lota lota'') sowie ihre Begleitarten benötigen kühles Wasser.}} === Strömungspräferenz === Die Unterteilung basiert auf einer generellen Charakterisierung der Strömungsverhältnisse der bevorzugten Lebensräume:Generelle Strömungspräferenz: * '''Strömungsliebend - rheophil:''' Fische, die strömende Bereiche bevorzugen (z. B. Barbe (''Barbus barbus''), Forelle (''Salmo spp.''), Nase (''Chondrostoma nasus''). * '''Strömungsindifferent - indifferent:''' Fische, die keine deutliche Präferenz für strömende bzw. stehende Bereiche zeigen (z. B. Flussbarsch (''Perca fluviatilis''), Rotauge (''Rutilus rutilus''))* '''Stillwasserliebend - limnophil:''' Fische, die stehende Bereiche bevorzugen (z. B. Rotfeder (''Scardinius erythrophthalmus''), Felchen (''Coregonus spp.'')) === Fliessgeschwindigkeitsbedingungen am Laichhabitat === * '''Fliesswasserlaichend - rheopar:''' Fische, deren Reproduktionsareal sich im Fliesswasser befindet (z. B. Forelle (''Salmo spp.''), Groppe (''Cottus gobio''), Äsche (''Thymallus thymallus''), Nase (''Chondrostoma nasus'')).* '''Strömungsindifferent laichend - euryopar:''' Fische, die sowohl im Fliesswasser als auch im Ruhigwasser laichen (z. B. Flussbarsch (''Perca fluviatilis''), Elritze (''Phoxinus phoxinus aggr.'')). * '''Ruhigwasserlaichend - limnopar:''' Fische, deren Reproduktionsareal sich im Ruhigwasser befindet (z. B. Brachsmen (''Abramis brama''), Rotfeder (''Scardinius erythrophthalmus'')). === Strukturbezug/Strukturen === * '''Strukturgebunden:''' Fische, die aufgrund ihrer Lebensweise in der KulturlandschaftStrukturen leben bzw. starke Bindung an diese Strukturen aufweisen (z. B. Forelle (''Salmo spp.''), Groppe (''Cottus gobio'')). * '''Mässig strukturgebunden:''' Fische, die aufgrund ihrer Lebensweise hauptsächlich im Nahbereich von Strukturen im Gewässer zu finden sind (z. B. Äsche (''Thymallus thymallus''), Hasel (''Leuciscus leuciscus'')). * '''Strukturungebunden:''' Fische, die aufgrund ihrer Lebensweise an keine wesentlichen Strukturen gebunden sind (z. B. Felchen (''Coregonus spp.''), Laube (''Alburnus alburnus'')). {{Fotos-links-600px| bilddatei = F38-15_96_dpi.jpg| text = Für die Groppe (''Cottus gobio'') sind nicht kolmatierte grobe Sedimente (Kies, Steine und Blöcke) als Strukturelemente besonders wichtig
}}
== Vermehrung = Reproduktion ===Die meisten Amphibienarten durchlaufen eine vollständige Metamorphose. Mehr Informationen [http://www.karch.ch/karch/de/home/amphibien.html zum Lebenszyklus der Amphibien] und [http://www.karch.ch/karch/de/home/amphibien/amphibienarten-der-schweiz.html zur Biologie und Ökologie der einzelnen Arten]
}}
=Erhalt und Förderung==Nahrungsaufnahme =Allgemeine Massnahmen==Prioritär ist der Schutz von grossen Populationen, zweite Priorität hat die Aufwertung der Lebensräume von kleinen Populationen. Die karch hat eine [http://www.karch.ch/karch/de/home/amphibien-fordern/prioritaten-im-amphibienschutz.html Amphibienförderstrategie und Empfehlungen für prioritäre Gebiete im Amphibienschutz] veröffentlicht, welche aufzeigen, unter welchen Umständen und an welchen Standorten Massnahmen sinnvoll sind. Zudem sind folgende, allgemeine Massnahmen wertvoll für den Amphibienschutz: * Zielgerichtete Pflege und Unterhalt von bestehenden Gewässer* Neuanlage von Gewässern ausgerichtet auf die vorkommenden Zielarten * Renaturierung von Fliessgewässern, insbesondere die Wiederherstellung der natürlichen Gewässerdynamik und Auenflächen* Vernetzung der Lebensräume, z. B. durch Trittsteine in Form von neuen Gewässern und Landschaftsstrukturelemente wie [https://www.biodivers.ch/de/index.php/Hecke Hecken], offene Gräben und [https://www.bio-suisse.ch/media/de/pdf2014/Landwirtschaft/biodiversitaet/infoblatt_kleinstrukturen.pdf Kleinstrukturen]
}}
In Seen unternehmen gewisse Fischarten, wie z. B. die Felchen (''Coregonus spp.''), tages- und jahreszeitliche Vertikalwanderungen. Dabei folgen sie den Wanderungen der Nahrungsorganismen oder weichen in Tiefen mit geeigneter Wassertemperatur aus. Auch in Fliessgewässern kommen in geringem Ausmass Vertikalwanderungen vor. beispielsweise überwintern Jungforellen teilweise im Lückensystem der Kiessohle. === Amphibienfreundlicher Wasserbau Links ===Die wichtigste Massnahme entlang * [https://www.biodivers.ch/de/index.php/%C3%96kologie#Vernetzung Artikel Fliessgewässer, Vernetzung]* [https://www.bafu.admin.ch/dam/bafu/de/dokumente/wasser/uw-umwelt-wissen/merkblatt_4_vernetzungvonfliessgewaessern.pdf.download.pdf/merkblatt_4_vernetzungvonfliessgewaessern.pdf Vernetzung von Fliessgewässern ist die Revitalisierung , Merkblatt-Sammlung Wasserbau und Ökologie, BAFU]* [https://silkewerth.weebly.com/uploads/5/5/8/8/55884321/00b7d52b8535dc358c000000.pdf Lebensraumverbund Fliessgewässer: Die Bedeutung der dynamischen Flusslandschaft und ihrer AuenVernetzung] == Bioindikation == Fische sind hervorragende Indikatoren für den Zustand eines Gewässers. Dies gilt insbesondere auch für den strukturellen Zustand. Sie werden daher als Indikatoren eingesetzt, z. B. In verbauten Abschnitten mit Geschiebesammlern helfen Aussteighilfen um den AmphibienErfolg von Revitalisierungen zu messen.
'''Links'''
* [http://www.karchmodul-stufen-konzept.ch/karchfg/demodule/homefische/amphibienindex Modul-fordern/imStufen-wasserbau.html karch. Amphibien fördern im WasserbauKonzept: Fische]* [httphttps://www.oekonzeptbafu.admin.ch/aktuelldam/bafu/de/FGdokumente/wasser/externe-Berichtstudien-berichte/NAWA_Schlussbericht.pdf Barandun, J. et aldownload. (2006)pdf/NAWA_Schlussbericht. Fliessgewässer als Lebensräume für gefährdete Amphibienpdf Nationale Beobachtung Oberflächengewässerqualität NAWA - Fische]* [http://www.mobilityplatformeawag.ch/de/webviewer/downloadabteilung/736fishec/dHashprojekte/ebf9a248495e7c76bc5503a7b05f770adc3eddd0projet-lac/?tu=0 Rhighetti, A. et al. (2008). Fauna gerechte Sanierung von bestehenden GewässerdurchlässenProjet Lac]: Projektbericht über die Grundlagen für die Förderung von Amphibien in Fliessgewässern der Kantone St. Gallen und Appenzell Innerrhoden. * Bertiller, R. (2003). Geschiebesammler an kleinen Fliessgewässern im Mittelland und Jura. Problematik und Möglichkeiten der ökologischen Aufwertung. Vermessung, Photogrammetrie, Kulturtechnik, 2: 55-58.: Detaillierter Bericht mit Fotos, Zeichnungen und Praxisbeispielen, sowie Kosten und Nutzen von Sanierungsmassnahmen für verschiedenste Artengruppen, unter anderem Reptilien und Amphibien. * [httphttps://e-collectionwww.library.ethzrivermanagement.ch/eservfileadmin/sites/rivermanagement/produkte_publikationen/hilfsmittel/eth:24955rhone_thur/eth-24955-01Woolsey_etal_2005_web.pdf Bertiller, R. & Urbscheit, S. (2002). Einfluss von Geschiebesammlern auf Lebensräume und Dynamik kleinerer Fliessgewässer und Anregungen für naturnahe Alternativen aufgezeigt am Beispiel Indikatorblätter des Wangentals (Kanton Schaffhausen)Handbuchs zur Erfolgskontrolle Fliessgewässerrevitalsierungen]
=Erhaltung und Förderung = Steighilfen in Weideroste installieren ==Die Anbringung von Steighilfen rettet Amphibien, die in Weideroste gefallen sind. Informationen zur fachgerechten Anbringung gibt es in folgenden Dokumenten:* [https://www.tirol.gv.at/fileadmin/themen/umwelt/naturschutz/downloads/Handreichung_1_Erhebungen_im_Vorfeld.pdf Amphibienschutz in Tirol (2012). Entschärfung von Weiderosten als Amphibienfalle. Handreichung 1: Erhebungen im Vorfeld der Leiterkonstruktion]* [https://www.tirol.gv.at/fileadmin/themen/umwelt/naturschutz/downloads/Handreichung2_Einbau_Amphibienleitern.pdf Amphibienschutz in Tirol (2012). Entschärfung von Weiderosten als Amphibienfalle. Handreichung 2: Planung, Einbau und Wartung von Amphibienleitern]
Die Erhaltung und die Förderung von Fischen laufen hauptsächlich über den Lebensraumschutz. Falls die überlebenswichtigen Habitate nicht erhalten oder wiederhergestellt werden können, dann sind Wiederansiedlungsversuche aussichtslos. Dieses Kapitel fokussiert daher auf den Erhalt und die Wiederherstellung des Lebensraumes der Fische. == Revitalisierung/Renaturierung == Dank der Revision des [https://www.biodivers.ch/de/index.php/Grundlagen#Rechtliche_Grundlagen Gewässerschutzgesetzes] (GschG) von 2011 sollen in Zukunft vermehrt Gewässer revitalisiert werden. Idealerweise wird ein Gewässer [https://www.biodivers.ch/de/index.php/Renaturierung_und_Revitalisierung#Renaturierung renaturiert], also in den ursprünglichen natürlichen Zustand zurückversetzt. Davon profitieren alle standorttypischen Lebewesen in und am Gewässer gleichermassen. Da erfahrungsgemäss eine Renaturierung, nur in den seltensten Fällen erreicht werden kann, werden oft Kompromisslösungen umgesetzt. Bei solchen Revitalisierungen werden strategische Entscheide getroffen, die für den Erfolg oder Misserfolg entscheidend sind – insbesondere auch für die Fische, die auf vielfältige und attraktive Lebensräume angewiesen sind. Als hervorragenden Indikator für den strukturellen Gewässerzustand müssen ihre Ansprüche von Anfang an in die Überlegungen einbezogen werden. Gemäss Zweckartikel des [https://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/19910137/index.html Bundesgesetzes über die Fischerei] (Abs. 1 Bst. a BGF) soll dabei die natürliche Artenvielfalt eines Gewässers gefördert werden. Folgende Punkte sind für eine für Fische erfolgreiche Revitalisierung von zentraler Bedeutung: * Vorgängige Abklärung über den historisch morphologischen Zustand und das historische Artenspektrum im Zielgewässer. Die Massnahmen sollten diese Bedingungen soweit als möglich wiederherstellen. * Falls dies nicht möglich ist, sollten naturnahe Bedingungen geschaffen werden, die dem Gewässertyp und den Ansprüchen der standorttypischen Arten entsprechen. Für Fische ist eine hohe Variabilität der Wassertiefen, Fliessgeschwindigkeiten und Korngrössen sowie der morphologischen [http://www.biodivers.ch/de/index.php/%C3%96kologie#Strukturvielfalt Strukturen] (Kolke, Kiesbänke, Totholzansammlungen usw.) wichtig. Fische profitieren nur dann von Revitalisierungen, wenn im Gewässer das Gerinne soweit aufgeweitet wird, dass die überschwemmten Uferbereiche bei Hochwasser als Rückzugsraum dienen und sich auenähnliche Biozönosen ausbilden können. Oft reicht der für eine Aufweitung zur Verfügung stehende Raum nicht aus, um solche Strukturen allein durch natürliche eigendynamische Prozesse entstehen zu lassen. Dann sind bauliche Eingriffe notwendig. Wird dabei aber die Niederwasserrinne zu breit gestaltet, führt dies zu geringen Wassertiefen und geringen Fliessgeschwindigkeiten, was wiederum zu erhöhten Wassertemperaturen führen kann. Ist hingegen das Hochwassergerinne zu schmal, kommt es zu hohen Fliessgeschwindigkeiten entlang der Ufer, die eigentlich als Refugien dienen sollten. Es ist aber nicht das Ziel, die notwendigen Strukturen zu bauen. Vielmehr sollen sie durch das Einbringen von strukturgebenden Elementen und unter Ausnützung der Strömung induziert werden. Mittels dieser sogenannten [http://www.biodivers.ch/de/index.php/Renaturierung_und_Revitalisierung#Ingenieurbiologische_Massnahmen_im_Bachbett_.28instream.29 Instream-Massnahmen] kann für Fische viel erreicht werden. Der Einsatz von Buhnen, Faschinen, Raubäumen, Wurzelstöcken, Findlingen, usw. sorgt bei richtiger Anwendung dafür, dass die Strömung- und Tiefenvielfalt stark zunimmt und attraktive Habitate entstehen. Eine Revitalisierung lohnt sich deshalb auch im stark besiedelten Raum. Dieses Zusammenspiel von künstlich eingebrachten strukturierenden Massnahmen und der Bewahrung bzw. Förderung der Eigendynamik des Fliessgewässers ist eine grosse Herausforderung, aber eben auch der Schlüssel zum Erfolg, insbesondere für die Fische. '''Links''' * [https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/wasser/fachinformationen/massnahmen-zum-schutz-der-gewaesser/renaturierung-der-gewaesser.html BAFU – Renaturierung der Gewässer]* [http://www.biodivers.ch/de/index.php/Renaturierung_und_Revitalisierung Artikel Fliessgewässer, Renaturierung und Revitalisierung]* [https://awel.zh.ch/internet/baudirektion/awel/de/wasser/hochwasserschutz/_jcr_content/contentPar/downloadlist/downloaditems/niederwassergreinne.spooler.download.1431940000486.pdf/Niederwassergerinne.pdf Niederwassergerinne]* [http://www.sfv-fsp.ch/sfv-shop/produkte.html Fischer schaffen Lebensraum] * [https://www.fischwerk.ch/wp-content/uploads/2014/11/Erfolgskontrolle.pdf Die Antwort der Fische]* [http://www.fischereiberatung.ch/docs/messe/instream_d.pdf Instream Massnahmen]* Flussrevitalisierung in Städten - Eine Chance für Fische? Fauna Focus 21/2015* [http://www.vol.be.ch/vol/de/index/natur/fischerei/formulare_merkblaetter.assetref/dam/documents/VOL/LANAT/de/Natur/Fischerei/Merkblatt%20Fischschutz%20auf%20Baustellen.pdf Merkblatt Fischschutz auf Baustellen]* {{link gewaesserschutzgesetz de}} und {{link gewaesserschutzverordnung de}} == Fischwanderung =Artenschutz= Bis 2030 muss die [http://www.biodivers.ch/de/index.php/Renaturierung_und_Revitalisierung#Fischg.C3.A4ngigkeit Fischgängigkeit] an den Wasserkraftanlagen in der Schweiz wiederhergestellt sein. Nebst Wasserkraftanlagen, behindern auch viele andere Hindernisse die Fischwanderung. So zum Beispiel Schwellen, Durchlässe, nicht sanierte Restwasserstrecken, fehlende Niederwasserrinnen usw.Die Wiederherstellung der Fischwanderung an einer künstlichen Barriere kann durch den Rückbau des Hindernisses oder durch den Bau einer Wanderhilfe bewerkstelligt werden. Sofern ein Rückbau möglich ist, sollte diese Massnahme immer bevorzugt werden. Denn nur dadurch wird ein uneingeschränkter Auf- und Abstieg ermöglicht. {{FotoFotos-rechtslinks-quer600px| bilddatei = Martha de JongGalerie Surb hoch N Blank.png| text = Rückgebautes Wehr an der Surb unterhalb von Tegerfelden vor, während und nach dem Rückbau. Alle Fischarten können nun problemlos wandern. }} {{Fotos-Lantink 9717458878 e7d1db7978links--Hyla arborea CC BY-NC-ND 2.0600px| bilddatei = iub_Rueckbau_Wehr_Aare_96_dpi.jpg| text = Der Europäische Laubfrosch (''Hyla arborea'') Rückbau eines Wehrs in der [https://www.engineering-group.ch/de/news-publikationen/article/2017/12/19/dam-removal-in-der-schweiz-die-ballyschwelle-ist auf die Anlage und Aufwertung von Laichgewässern angewiesen-geschichte. html Aare im Kanton Solothurn]
}}
{{Fotos-links-600px| bilddatei =Gefährdungpascal_vonlanthen_Fischlift_96_dpi.jpg| text =Die Gefährdungsursachen für Amphibien sind vielfältig, Ein Fischlift befördert die Hauptursache ist Fische aus der Verlust ihrer Lebensräume insbesondere der Laichgewässer. Von Saane in den 20 für die [https://www.bafu.admin.ch/bafu/Lac de/home/themen/biodiversitaet/publikationen-studien/publikationen/rote-liste-der-gefaehrdeten-arten-der-schweiz--amphibien.html Rote Liste der gefährdeten Amphibien (BAFU 2005)] untersuchten Amphibienarten sind 14 bedroht. Am stärksten gefährdet sind die Arten der temporären Gewässer. Hauptsächlich werden Amphibien durch folgende Ursachen gefährdet: * Zuschüttung und Verlandung von Laichgewässern * Trockenlegung von Feuchtbiotopen z.B. durch Drainagen* Absenken des Grundwasserspiegels* Stabilisieren der See- und Flusswasserstände* Verlust von dynamischen Auenflächen durch Verbauung der Fliessgewässer * Ausdehnungen von Siedlungsgebiet und IndustriePérolles* Strassenverkehr}}
=== Fischabstiegshilfe === Mittels einer Abstiegshilfe sollen die Fische an den Turbinen, die zu hohen Mortalitäten führen können, vorbei geführt werden ([http://www.biodivers.ch/de/index.php/Renaturierung_und_Revitalisierung#Fischg.C3.A4ngigkeit siehe auch]). Abstiegshilfen bestehen immer aus einem Schutzsystem und einem Wanderkorridor ins Unterwasser. Dazu werden Leitsysteme wie horizontale Feinrechen verwendet, welche die Fische in einen Bypass leiten. Für grössere Gewässer sind solche Lösungen derzeit technisch kaum umzusetzen. Auch die Entwicklung „fischfreundlichere“ Turbinen, welche die Mortalitäten beim Turbinendurchgang verringern sollen, steht noch am Anfang. Beim Fischabstieg besteht daher noch ein grosser Forschungsbedarf [[#Wissenslücken|(vgl. Kap. Wissenslücken)]]. {{Fotos-links-600px| bilddatei = arminpeter horizontalrechen 96 dpi.JPG| text = Horizontalrechen beim Kraftwerk Aue an der Limmat }} === Links === * [https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/wasser/fachinformationen/massnahmen-zum-schutz-der-gewaesser/renaturierung-der-gewaesser/fischgaengigkeit.html BAFU - Fischgängigkeit]* [https://www.bafu.admin.ch/dam/bafu/de/dokumente/wasser/uv-umwelt-vollzug/wiederherstellungderfischwanderungstrategischeplanung.pdf.download.pdf/wiederherstellungderfischwanderungstrategischeplanung.pdf Wiederherstellung der Fischwanderung – Strategische Planung]* [https://www.bafu.admin.ch/dam/bafu/de/dokumente/biodiversitaet/ud-umwelt-diverses/roadmap-fischwanderung.pdf.download.pdf/BAFU_Roadmap_DE_Fischwanderung.pdf Roadmap Fischwanderung]* [https://www.bafu.admin.ch/dam/bafu/de/dokumente/wasser/uw-umwelt-wissen/wiederherstellungderfischauf-und-abwanderungbeiwasserkraftwerken.pdf.download.pdf/wiederherstellungderfischauf-und-abwanderungbeiwasserkraftwerken.pdf Wiederherstellung der Fischauf- und -abwanderung bei Wasserkraftwerken. Checkliste „Best Practice“]* [https://www.bafu.admin.ch/dam/bafu/de/dokumente/biodiversitaet/externe-studien-berichte/wanderfische.pdf.download.pdf/Bericht_Wanderfische_20170419.pdf Erhaltung und Förderung der Wanderfische]* [https://www.bafu.admin.ch/dam/bafu/de/dokumente/biodiversitaet/externe-studien-berichte/mindestwassertiefen-forelle.pdf.download.pdf/Mindestwassertiefe_Forellen_Endfassung_20170419.pdf Mindestwassertiefen für See- und Bachforellen - Biologische Grundlagen und Empfehlungen]* [https://www.bafu.admin.ch/dam/bafu/de/dokumente/biodiversitaet/externe-studien-berichte/rueckkehr-lachs.pdf.download.pdf/Lachsausbreitung_Endfassung_20170419.pdf Die Rückkehr des Lachses in der Schweiz – Potential und Perspektiven]* [https://www.bafu.admin.ch/dam/bafu/de/dokumente/biodiversitaet/externe-studien-berichte/massnahmens-sanierung-fischgaengigkeit.pdf.download.pdf/Umfang_und_Methodenwahl_Wirkungskontrollen_Fischg%C3%A4ngigkeit.pdf Handbuch Wirkungskontrollen Fischgängigkeit]* [https://www.aquaviva.ch/images/Wissen/Themen/Fischwanderung/Zwischenbericht-Fischabstieg_eawag-2012.pdf Massnahmen zur Gewährleistung eines schonenden Fischabstiegs an grösseren, mitteleuropäischen Flusskraftwerken]* DWA, Merkblatt DWA-M509 – Fischaufstiegsanlagen und fischpassierbare Bauwerke – Gestaltung, Bemessung, Qualitätssicherung, 2014, Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V.: Hennef* Ebel, G. (2018) Fischschutz und Fischabstieg an Wasserkraftanlagen – Handbuch Rechen- und Bypasssysteme. Ingenieurbiologische Grundlagen, Modellierung und Prognose, Bemessung und Gestaltung. Mitteilungen aus dem Büro für Gewässerökologie und Fischereibiologie 4, 3. Auflage, 483 S.* [https://de.wikipedia.org/wiki/Fischabstieg Fischabstieg]* [http://www.mobilityplatform.ch/de/webviewer/download/736/dHash/ebf9a248495e7c76bc5503a7b05f770adc3eddd0/?tu=0 Fachgerechte Sanierung von Bestehenden Gewässerdurchlässen] == Feststoffhaushalt == Mit dem neuen Gewässerschutzgesetz von 2011 und der geplanten Sanierung Geschiebehaushalt werden Defizite im Geschiebetrieb angegangen ([http://www.biodivers.ch/de/index.php/Renaturierung_und_Revitalisierung#Geschiebe siehe auch]). Die Aufhebung von Kiessammlern, die Reaktivierung von Ufererosion (Gewässerdynamik) und Geschiebetransport via Stollen bei Talsperren sind die nachhaltigsten Lösungen für die Sanierung des Geschiebetriebs. Auch Kiesschüttungen können sich positiv auswirken. Der Nutzen einer Schüttung nimmt aber mit der Zeit auch wieder deutlich ab – meist aufgrund der {{link kolmation wikipedia de}}. Um den Effekt zu erhalten muss regelmässig und in signifikanten Mengen Geschiebe eingetragen werden. Fische profitieren rasch vom reaktivierten Geschiebetrieb. Die zum Beispiel an der Aare durchgeführten Schüttungen führten mit den ersten Hochwasser zu [http://www.biodivers.ch/de/index.php/%C3%96kologie#Strukturvielfalt Strukturen], wie sie im unbeeinflussten Zustand bestanden, wenn auch mit kleinerer räumlicher Ausdehnung. Der Fortpflanzungserfolg der Äsche (''Thymallus thymallus''), deren Bestand in der Schweiz stark rückläufig ist, nahm um ein Vielfaches gegenüber der Situation vor der Schüttung zu. Eine starke Kolmation der Gewässersohle, die das Gewässer natürlicherweise nicht mehr aufbrechen kann, kann punktuell und zeitlich begrenzt durch eine mechanische Auflockerung der Sohle behoben werden. {{Fotos-links-600px| bilddatei = schaelchli_etal_Kiesschüttung_an_der_Aare_96_dpi.jpg| text = Kiesschüttung an der Aare}} Nebst dem Geschiebe von grobem Kies sollten auch andere Feststoffe wie Totholz vermehrt im Gewässer verbleiben. Heute wird Totholz oft aus Hochwasserschutzgründen aus den Gewässern entfernt. '''Links''' * [https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/wasser/publikationen-studien/publikationen-wasser/sanierung-geschiebehaushalt-strategische-planung.html Schälchli, U. et al. (2012). Sanierung Geschiebehaushalt - Strategische Planung]* [http://www.flussbau.ch/pdf/publikationen/Schaelchli_etal_2010.pdf Kiesschüttungen zur Reaktivierung des Geschiebehaushalts der Aare – die kieslaichenden Fische freut‘s]* [https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/wasser/publikationen-studien/publikationen-wasser/merkblatt-wasserbau-oekologie.html Bundesamt für Umwelt (Herausgeber), 2017. Geschiebe- und Habitatsdynamik: Merkblatt-Sammlung Wasserbau und Ökologie] == Wasserqualität == Die Verbesserung der Wasserqualität ist nach wie vor eine der Hauptaufgaben für die Förderung der Fische. Um eine bessere Wasserqualität zu erreichen, ist eine drastische Reduktion des Eintrags von Chemikalien notwendig. Die vom Bund geplante Reduktion im Einsatz von Pestiziden wird nicht ausreichen. Zudem müssen Mikroverunreinigungen in Kläranlagen deutlich besser behandelt werden. Die Aufrüstung der ARAs auf die vierte Stufe ist ein erster Schritt in diese Richtung. '''Links''' * [https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/wasser/dossiers/mikroverunreinigungen-ausbau-klaeranlagen.html Mikroverunreinigungen: Startschuss zum Ausbau der Kläranlagen] == Hydrologie == Im Rahmen der Festlegung von [http://www.biodivers.ch/de/index.php/Renaturierung_und_Revitalisierung#Restwassersanierung Mindestrestwassermengen] und der [http://www.biodivers.ch/de/index.php/Renaturierung_und_Revitalisierung#Schwall_und_Sunk Schwall-Sunk] Sanierung Wasserkraft sollen die Konsequenzen der hydroelektrischen Nutzung der Gewässer reduziert werden. Verschiede [http://www.biodivers.ch/de/index.php/Renaturierung_und_Revitalisierung Massnahmen] sind möglich (strukturelle Aufwertung der Gewässer, Bau von Ausgleichsbecken, Umleitung des Schwalls in untenliegende Stillgewässer, betriebliche Massnahmen). '''Links''' * [https://www.bafu.admin.ch/dam/bafu/de/dokumente/wasser/uv-umwelt-vollzug/schwall-sunk-massnahmen.pdf.download.pdf/UV-1701-d.pdf Schwall-Sunk-Massnahmen]* [https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/wasser/publikationen-studien/publikationen-wasser/sanierung-schwall-sunk.html Baumann, P. et al. (2012). Sanierung Schwall/Sunk – Strategische Planung]* [https://www.bafu.admin.ch/dam/bafu/de/dokumente/wasser/uw-umwelt-wissen/veraenderungen_vonschwall-sunk.pdf.download.pdf/veraenderungen_vonschwall-sunk.pdf Veränderungen von Schwall-Sunk]* [https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/wasser/publikationen-studien/publikationen-wasser/angemessene-restwassermengen.html Angemessene Restwassermengen: Wie können Sie bestimmt werden] == Bewirtschaftung/Nutzung == Die Nutzung der Fische ist durch das [https://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/19910137/index.html Bundesgesetz über die Fischerei] (BGF) und durch kantonale Gesetze geregelt. So gelten für intensiv befischte Fischarten verschiedene Schonbestimmung wie z. B. Fangmindestmasse und Schonzeiten (i.d.R. werden Fische während der Fortpflanzungszeit geschont). Die zugelassenen Fangmethoden sind durch die kantonalen Gesetze geregelt. Zudem wird versucht, die Populationen von stark befischten Arten mit Fischbesatz zu stützen. Es dürfen nur einheimische (Art 6, Abs. 1, Bst. a, BGF) und standortgerechte (Art 6, Abs. 1, Bst. b, BGF) Fischarten ausgesetzt werden. Ausnahmen sind nur möglich, wenn die einheimische Tier- und Pflanzenwelt nicht gefährdet wird (Art 6, Abs. 2, Bst. a, BGF) und keine unerwünschten Veränderungen der Fauna erfolgt (Art 6, Abs. 2, Bst. b, BGF).Die Bewirtschaftung der Fische wird regelmässig den neuen Erkenntnissen und Bedürfnissen angepasst. Besatzmassnahmen werden zum Beispiel in vielen Schweizer Gewässern reduziert, da sich gezeigt hat, dass gerade in Fliessgewässern die Besätze nicht oder nur marginal zur Erhöhung des Bestandes beitragen. Die natürliche Fortpflanzung ist in der Regel der massgebende Prozess zur Rekrutierung der Bestände. Um die fischereilich induzierte Evolution zu verringern, werden neuerdings angepasste Schonbestimmung wie Fangfenster geprüft. Bei einem Fangfenster sollen ältere und grössere Fische geschont werden indem diese nicht mehr gefangen werden dürfen. '''Links''' * [https://www.bafu.admin.ch/dam/bafu/de/dokumente/biodiversitaet/uw-umwelt-wissen/genetik_undfischerei.pdf.download.pdf/genetik_undfischerei.pdf Genetik und Fischerei: Zusammenfassung der genetischen Studien und Empfehlungen für die Bewirtschaftung]* [http://www.fischereistatistik.ch/ Eidgenössische Fischfangstatistik] = Artenschutz = {{Fotos-links-600px| bilddatei = F14-88_96_dpi.jpg| text = Die Nase (''Chondrostoma nasus'') ist vom Aussterben bedroht. Sie lebt in grösseren Flüssen und ist ein strömungsliebender Diatomeenfresser (braune Algen, die auf Steinen wachsen), die eher warme Gewässertemperaturen braucht. Sie ist ein Mittelstreckenwanderer und kann Distanzen von mehr als 100 km zurücklegen.}} Die Artenförderung und der Artenschutz bei Fischen laufen insbesondere über den Lebensraumschutz, teilweise auch über Wiederansiedlungen. Letztere machen aber nur Sinn, wenn die genauen Ursachen für das Verschwinden einer Art bekannt sind und behoben wurden. Ansonsten sind solche Massnahmen oft nicht erfolgreich, wie Wiederansiedlungsversuche der Nase (''Chondrostoma nasus ''), des Strömers (''Telestes souffia'') und der Äsche (''Thymallus thymallus'') gezeigt haben. In der Liste der [https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/biodiversitaet/publikationen-studien/publikationen/liste-national-prioritaeren-arten.html National Prioritären Arten] sind 34 Fischarten aufgeführt. Für diese besteht vordringlicher Handlungsbedarf. Als prioritär (Klasse 1) werden folgende Arten eingestuft: * Nase (''Chondrostoma nasus'')* Savetta (''Chondrostoma soetta'')* Sofie (''Parachondrostoma toxostoma'')* Marmorierte Forelle (''Salmo marmuratus'')* Rhonestreber (''Zingel asper'') Die Datenbank «Virtual Data Center VDC» enthält u. a. die Vorkommen der Fische, damit sie bei naturschutzrelevanten Projekten berücksichtigen werden. Diese Daten sind für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, werde aber durch die kantonalen Ämter häufig verwendet. Das [http://www.cscf.ch/ CSCF] bietet öffentlich zugänglich Daten zur Verbreitung der einzelnen Fischarten. {{Fotos-links-600px| bilddatei = eva baier Rhonestreber aus der Loue ausschnitt 96 dpi.JPG| text = Rhonestreber (''Zingel asper'') aus der Loue}} '''Links''' * [https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/biodiversitaet/publikationen-studien/publikationen/liste-national-prioritaeren-arten.html National Prioritäre Arten]* [https://www.bafu.admin.ch/dam/bafu/de/dokumente/biodiversitaet/externe-studien-berichte/foerderung_der_litho-rheophilenfischartenderschweiz.pdf.download.pdf/foerderung_der_litho-rheophilenfischartenderschweiz.pdf Förderung der litho-reophilen Fischarten der Schweiz]* [https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/biodiversitaet/publikationen-studien/publikationen/aeschenpopulationen-nationale-bedeutung.html Äschenpopulationen von nationaler Bedeutung]* [http://kfvbl.ch/pdfnewpage/fischarten/birs_rueckkehr-lachse.pdf Rückkehr der Lachse in Wiese, Birs und Ergolz]* [https://www.anjf.sg.ch/home/fischerei/Artenschutz/nase/_jcr_content/RightPar/downloadlist/DownloadListParTeaser/download_0.ocFile/Nasenarten%20der%20CH%20Verbreitung.pdf Verbreitung und Fortpflanzung der in der Schweiz vorkommenden Chondrostoma-Arten]* [https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/biodiversitaet/publikationen-studien/publikationen/gefaehrdung-und-schutz-der-groppe.html Biologie, Gefährdung und Schutz der Groppe (''Cottus gobio'') in der Schweiz]* [https://www.anjf.sg.ch/home/fischerei/Artenschutz/nase/_jcr_content/RightPar/downloadlist/DownloadListParTeaser/download.ocFile/Monitoring%20der%20Nase.pdf Monitoring der Nase (''Chondrostoma nasus'') in der Schweiz] = Gefährdung = Gemäss der aktuellen Artenliste der Verordnung zum Bundesgesetz über die Fischerei (VBGF) sind neun Fischarten in der Schweiz ausgestorben. Wird die aktuelle Taxonomie betrachtet (Forellen (''Salmo spp.''), Felchen (''Coregonus spp.'') und Seesaiblinge (''Salvelinus spp.'') getrennt in verschiedene Arten) sind es noch deutlich mehr. Von den heute noch vorkommenden Arten sind neun Arten vom Aussterben bedroht. Vierzehn weitere sind stark gefährdet. Die Anfälligkeit für Bestandsrückgänge ist umso grösser ist, je spezialisierter die Lebensweise einer Art ist. Dies zeigt sich sowohl bei den verschiedenen Ernährungsgilden, als auch bei der Bindung an spezifische Laichsubstrate oder bei den Wanderdistanzen. Sechs von sieben Langdistanzwanderern sind in der Schweiz ausgestorben. Generell sind Arten, die bevorzugt in Fliessgewässern leben, am stärksten gefährdet. Die Rote Liste wird derzeit überarbeitet. Sie soll in Zukunft auch die heute bekannte endemische [https://www.petri-heil.ch/felchen-ist-nicht-gleich-felchen/ Felchenvielfalt] auflisten, für welche die Schweiz im Artenschutz eine besondere Verantwortung trägt. Eine Vielzahl von anthropogenen Faktoren wirkt negativ auf Fische ein. Im Rahmen eines grossangelegten Forschungsprojektes wurde der Bestandsrückgang der Forellen (''Salmo spp.'') in der Schweiz vertieft untersucht. Als Haupterkenntnis der Forscher hat sich herauskristallisiert, dass der Rückgang nicht einer, sondern mehreren Ursachen und ihrer kombinierten Wirkung zuzuschreiben ist. Was für die Forellen (''Salmo spp.'') gilt, gilt auch für die meisten anderen Fischarten. Der Netz Natur Film, der 2017 vom SRF ausgestrahlt wurde, zeigt dies für Fliessgewässer sehr umfassend und auf eine eindrückliche Art und Weise. '''Links''' * [https://www.fischereiberatung.ch/news/aktuell2012/fiber_biodiv.pdf Die Biodiversität der Schweizer Fische]* {{link_shop_cscf_de}}: Fauna Helvetica, Pisces, Atlas. * [http://www.iucnredlist.org/ IUCN Red List]* [https://www.bafu.admin.ch/dam/bafu/de/dokumente/biodiversitaet/uv-umwelt-vollzug/rote_liste_der_gefaehrdetenartenderschweizfischeundrundmaeuler.pdf.download.pdf/rote_liste_der_gefaehrdetenartenderschweizfischeundrundmaeuler.pdf Rote Liste der gefährdeten Arten der Schweiz: Fische und Rundmäuler]* [https://www.srf.ch/play/tv/netz-natur/video/netz-natur-unsere-verwandten-im-wasser-schweizerdeutsch?id=985b184b-5b86-47bb-a8ef-ee109a6ab05e&startTime=0.977895&station=69e8ac16-4327-4af4-b873-fd5cd6e895a7 Netz Natur – Unsere Verwandten im Wasser (07.12.2017)]* [https://www.srf.ch/sendungen/netz-natur/uebersicht Netz Natur – Stimme für die Fische (05.04.2018)]* [http://www.fischnetz.ch/ Fischnetz: Netzwek Fischrückgang auf der Spur]* [https://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/19930332/201801010000/923.01.pdf Artenliste nach VBGF (Aktueller als die Rote Liste)]* [https://www.petri-heil.ch/felchen-ist-nicht-gleich-felchen/ Felchen ist nicht gleich Felchen] == Habitate == Die Zerstörung der Habitate ist in Fliessgewässern und teilweise auch in Seen eine der Hauptursachen für den Rückgang der Fische. 22 % der Schweizer Fliessgewässer sind morphologisch stark beeinträchtigt bis naturfremd. Wird nur das Flachland betrachtet, wo die grösste Artenvielfalt der Fische lebt, sind gar 38 % in einem schlechten Zustand. Grosse Fliessgewässer, die in natürlichem Zustand Biodiversitätshotspots der Fische wären, sind ebenfalls überdurchschnittlich stark verbaut (40 % mind. stark beeinträchtigt). Hautpursachen sind die Siedlungen, die Landwirtschaft und die Wasserkraftnutzung. {{Fotos-links-600px| bilddatei = Morphologie Fliessgewaesser Quelle Strukturen Fliessgewaesser 96 dpi.png| text = Anteil der Gewässer in einem schlechten morphologischen Zustand nach Höhenstufen. Siehe S. 37 des unten aufgeführten Berichts.}} '''Links''' * [https://www.bafu.admin.ch/dam/bafu/de/dokumente/wasser/uz-umwelt-zustand/strukturen_der_fliessgewaesserinderschweiz.pdf.download.pdf/strukturen_der_fliessgewaesserinderschweiz.pdf Strukturen der Fliessgewässer in der Schweiz] == Vernetzung == In Fliessgewässern wird die Längsvernetzung vielerorts durch Wehre, Staudämme, künstlichen Abstürze, Kiessammler, Restwasserstrecken usw. erschwert oder verunmöglicht. Allein die Zahl kraftwerkbedingter Wanderhindernisse liegt bei ca. 1000. Die Gesamtzahl der Wanderhindernisse liegt gar bei ca. 10'000. Die laterale Vernetzung wird vielerorts durch den Uferverbau und die Tieferlegung der Gewässer unterbrochen. Die vertikale [https://www.biodivers.ch/de/index.php/%C3%96kologie#Vernetzung Vernetzung] schliesslich wird vor allem durch die {{link kolmation wikipedia de}} der Sohle reduziert, verursacht durch zu hohe Feinsedimentfrachten, durch Geschiebemangel und Mangel in der Abflussdynamik. Die Kolmation verhindert, dass kieslaichende Fischarten ihre Eier in den Kies einbringen können oder führt zum Ersticken der Eier durch mangelhafte Versorgung mit Sauerstoff. Kolmation führt zudem zu einem Verlust des Kieslückenraumes durch Verfüllung mit Feinstoffen. Der Kieslückenraum ist Lebensraum und Rückzugsgebiet der Wirbellosen des Gewässergrundes. Diese Wirbellosen (Benthos) stellen die Haupt-Nahrung der Fische dar. '''Links''' * [https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/wasser/fachinformationen/massnahmen-zum-schutz-der-gewaesser/renaturierung-der-gewaesser/fischgaengigkeit.html BAFU: Fischgängigkeit] == Wasserqualität == Im 20 Jahrhundert waren insbesondere chronische Belastungen mit Nährstoffen die zu starken Algenwachstum, Kolmation und Sauerstoffmangel führten, die auffälligsten Defizite in der Wasserqualität. Gerade in Stillgewässern führte die Eutrophierung zu Sauerstoffmangel mit massiven Folgen für das Artengefüge dieser Seen, so auch bei den [http://www.fischereiberatung.ch/wissen/felchen.pdf Felchen] (''Coregonus spp.''). Um diesen Zustand zu beheben, wurden landesweit Kläranlagen gebaut. Dadurch und dank Massnahmen in der Landwirtschaft nahm die Nährstoffbelastung in vielen Gewässern wieder ab. Die Probleme mit anderen chemischen Belastungen, den Mikroverunreinigungen durch zum Beispiel Arzneirückstände und Pestizide, haben hingegen zugenommen. Diese schwächen die Fische direkt, was zu einer Verringerung der Resistenzen gegenüber anderen Stressoren wie [https://de.wikipedia.org/wiki/Saprolegnia Verpilzungen] (''Saprolegnia parasitica'') oder der [https://www.blv.admin.ch/blv/de/home/tiere/tierseuchen/uebersicht-seuchen/alle-tierseuchen/proliferative-nierenkrankheit-der-fische.html proliferativen Nierenkrankheit] (PKD) führt. Hormonell aktive Substanzen führen zu Fehlentwicklungen bei den Geschlechtsorganen der Fische. Indirekt schädigen Mikroverunreinigungen, indem sie zum Beispiel die Nahrungsgrundlage von vielen Fischen, das Phytobenthos oder das Makrozoobenthos negativ beeinflussen. Nach wie vor führen Unfälle mit Gülle oder der Eintrag von Baustellenabwasser häufig zu akuten Fischsterben. Im Durchschnitt tritt schweizweit ca. an jedem dritten Tag ein akutes Fischsterben in einem Gewässer auf. '''Links''' * [https://wa21.ch/wp-content/uploads/2018/04/FA_Mueller_low.pdf Schutz und Weiterentwicklung der Gewässer] == Temperatur/Klimaerwärmung == Die Temperatur der Fliessgewässer wird durch die klimatischen Bedingungen, den Einfluss des Grundwassers, den Typ und die Grösse des Gewässers, Wasserentnahmen, Einleitungen (zum Beispiel bei AKW’s, ARA-Ausflüssen, Wärmepumpen, Strassenabwasser), die Wasserkraftnutzung und die Beschattung der Gewässer auf eine sehr vielfältige Art und Weise beeinflusst. Die Summe dieser Faktoren führt in den meisten Gewässern der Schweiz, speziell ausgeprägt aber im Mittelland, zu einer Erhöhung der Wassertemperatur. Da die Wassertemperatur für die Fische eine sehr wichtige Rolle spielt [[#Temperatur|(vgl. Kapitel Temperaturgilden)]], hat diese Erhöhung Auswirkungen auf den Lebenszyklus (z. B. schnellere Eientwicklung) und führt zu einer Veränderung der Artenzusammensetzung. Zudem fördert sie gewisse Krankheiten, wie zum Beispiel die [http://www.fischereiberatung.ch/docs/inhalt/pkd_d.pdf proliferative Nierenkrankheit] (PKD) bei den Forellen (''Salmo spp.''). '''Links''' * [https://www.bafu.admin.ch/dam/bafu/de/dokumente/hydrologie/fachinfo-daten/temperaturen_in_schweizerfliessgewaessern.pdf.download.pdf/temperaturen_in_schweizerfliessgewaessern.pdf Temperaturen in Schweizer Fliessgewässern]* [http://www.fischereiberatung.ch/docs/inhalt/pkd_d.pdf PKD - Die proliferative Nierenkrankheit]* [https://www.bafu.admin.ch/dam/bafu/de/dokumente/wasser/uw-umwelt-wissen/auswirkungen_deshitzesommers2003aufdiegewaesser.pdf.download.pdf/auswirkungen_deshitzesommers2003aufdiegewaesser.pdf Auswirkungen des Hitzesommers 2003 auf die Gewässer] == Hydrologie/Abflussdynamik == === Schwall-Sunk ===Der durch einige Kraftwerke verursachte Schwall-Sunk-Betrieb führt zu einer stark erhöhten Frequenz von Hoch- und Niederwasserzuständen im Gewässer. Dies bewirkt eine Verminderung und eine veränderte Zusammensetzung des Makrozoobenthos- und des Fischbestandes. Die Ursache sind unter anderem das Abdriften und das Stranden von Nährtieren und Fischen. Beides nimmt bei Schwall-Sunk gegenüber dem natürlichen Zustand um ein Vielfaches zu ([https://www.biodivers.ch/de/index.php/Renaturierung_und_Revitalisierung#Schwall_und_Sunk Siehe auch]). {{Fotos-links-600px| bilddatei = teleossarl_gestrandeteFische_SchwallSunk_96_dpi.jpg| text = Gestrandete Fische verursacht durch Schwall-Sunk am Doubs}} === Restwasser ===Restwasserstrecken entstehen unterhalb von Stauwehren oder Talsperren wenn Wasser zur Stromproduktion ausgeleitet wird. Die Restwassermenge bestimmt den zur Verfügung stehende Lebensraum. Sie entspricht sehr oft einem tiefen Niederwasserabfluss, der dann den grössten Teil des Jahres herrscht. Ist die Wassermenge zu gering angesetzt, können gewisse Fischarten nicht mehr überleben. Der Grund liegt dabei vor allem bei einer generellen Reduktion des Habitatangebotes aufgrund des geringen Wasservolumens. Zudem sind die [[#Longitudinale_Wanderungen|Wandermöglichkeiten]] eingeschränkt. Aber auch Veränderungen des Temperaturregimes (Wasser aus dem Grundablass in Stauseen ist unnatürlich kühl, geringe Restwassermenge erwärmt sich im Sommer stark) können das Überleben empfindlicher Arten beeinflussen. === Natürliche Hochwasserdynamik === Hochwasserereignisse sind die natürlichen, treibenden Kräfte eines Fliessgewässers. Sie garantieren den Transport von Geschiebe und Schwemmholz. Dabei kommt auch die Gewässersohle in Bewegung, was der {{link kolmation wikipedia de}} entgegenwirkt. [[#Reproduktion|Lithophile Fischarten]] und Fischnährtiere des [https://www.biodivers.ch/de/index.php/%C3%96kologie#Vernetzung Interstitials] sind auf diese Dynamik angewiesen. Zudem sind Hochwasser und die mit ihnen verbundenen Überschwemmungen essentiell für die Erhaltung der Still- und Fliessgewässer begleitenden Auengebiete. Alle Lebewesen der Auen profitieren von diesen Überflutungen, auch Fische, die diesen Lebensraum, zum Beispiel zur Fortpflanzungszeit während den Frühlingshochwassern in Seen und grösseren Flüssen nutzen. Insbesondere Speicherkraftwerke und regulierte Seen berauben die abwärts liegenden Fliessgewässer ihrer Dynamik und damit ihrer Lebenskraft. === Links === * [https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/biodiversitaet/publikationen-studien/publikationen/gewaesseroekologische-auswirkungen-schwallbetriebes.html Gewässerökologische Auswirkungen des Schwallbetriebes]* [https://www.dora.lib4ri.ch/eawag/islandora/object/eawag%3A9784/datastream/PDF/view Wie reagieren Fliessgewässer auf künstliche Hochwasser?] == Feststoffe == Unter den Feststoffen eines Fliessgewässers versteht man das Geschiebe (Kies und Steine), das Feinmaterial (Sand und Silt) und das Schwemmholz. Ein naturnaher Feststoffhaushalt ist ein elementarer Bestandteil der Gewässerdynamik. Ist dieser gestört (zum Beispiel durch Kies- und Schwemmholzsammler, Kiesentnahmen, Kraftwerke, Entfernung von Totholz durch den Gewässerunterhalt) verschwindet die Modelliermasse des Fliessgewässers, die zusammen mit der Abflussdynamik das Gerinne gestaltet. So verschwinden oder kolmatieren beispielsweise die Kiesbänke, die für alle litophilen Fischarten überlebenswichtig sind. Künstlich erhöhte Transporte von Feinsedimenten können aber negative Folgen haben. Spülungen und Entleerungen von Stauräumen bedeuten eine grosse Belastung für die Fliessgewässer unterhalb der Stauhaltungen. Am stärksten davon betroffen sind die Makroinvertebraten und damit auch die Fische. '''Links''' * [https://www.bafu.admin.ch/dam/bafu/de/dokumente/wasser/uv-umwelt-vollzug/oekologische_folgenvonstauraumspuelungenempfehlungenfuerdieplanu.pdf.download.pdf/oekologische_folgenvonstauraumspuelungenempfehlungenfuerdieplanu.pdf Ökologische Folgen von Stauraumspühlungen]* {{link totholz bern de}} == Auswirkungen der Fischerei/Bewirtschaftung == Die Fischerei kann sich auf verschiedene Art und Weise auf den Fischbestand auswirken. Einerseits kann eine zu starke Entnahme den Bestand so stark reduzieren, dass dieser nicht mehr lebensfähig ist. Andererseits kann es auch zu einer fischereilich induzierten Evolution kommen, wenn zum Beispiel schnellwachsende Fische früher gefangen werden als langsam wachsende Fische, was ersteren einen evolutionären Nachteil beschert. Da sich langsam wachsende Fische häufiger und erfolgreicher fortpflanzen, kann diese Fangpraxis mit der Zeit in der gesamten Population zu einem Rückgang des Längenwachstums führen. Dies wurde zum Beispiel im Nordatlantik beim Dorsch nachgewiesen. Bei der Felchenfischerei wird dieser Effekt in einigen Seen als massgebender Faktor für den Rückgang im Felchenwachstum angesehen. Insbesondere bei stark befischten Arten wird vermutet, dass die fischereilich induzierte Evolution einen grossen Einfluss auf den Fischbestand hat. Im Rahmen der fischereilichen Bewirtschaftung wird zudem versucht, den Bestand von stark genutzten Fischarten wie z.B der atlantischen Forelle (''Salmo trutta'') und der verschiedenen Felchenarten (''Coregonus spp.'') durch Besatzmassnahmen zu stützen. Diese Praxis beherbergt ebenfalls Risiken, wie zum Beispiel die Verbreitung von Krankheiten oder der Verlust von lokaler Anpassung. Der Nutzen von Besatzmassnahmen zur Bestandserhaltung wird daher zunehmend in Frage gestellt. Zudem kann Besatz in bisher fischlose Gewässer für andere Artengruppen schwerwiegende Auswirkungen haben, so z. B. für die [https://www.biodivers.ch/de/index.php/Libellen#Koexistenz_mit_Fischen Libellen] oder sehr oft auch für [http://www.karch.ch/karch/de/home/amphibien-fordern/amphibienartenfische-und-amphibien.html Amphibien]. '''Links''' * [http://www.fischereiberatung.ch/newsletter/Newsletter_01_17/index Von frühreifen Dorschen und guten Vätern – oder wie Fischerei die Evolution von Fischpopulationen beeinflussen kann.]* [https://www.bafu.admin.ch/dam/bafu/de/dokumente/fischerei/uw-umwelt-wissen/erfolgskontrollezumfischbesatzinderschweiz.pdf.download.pdf/erfolgskontrollezumfischbesatzinderschweiz.pdf Erfolgskontrolle zum Fischbesatz in derSchweiz]* [http://www.fischereiberatung.ch/wissen/2015_uploads/erfolgskontrolle_besatz_1_d.pdf Artikelserie Erfolgskontrollen Fischbesatz]* [https://www.fischereiberatung.ch/news/Seminar_2018/Fischbesatz_Hefti_DE Fischbesatz in Fliessgewässern: Praxis im Wandel] == Invasive Arten == 2002 wurden die ([https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/biodiversitaet/publikationen-schweizstudien/publikationen/einwanderungen-von-fischarten.html Mehr Informationen invasiven Fischarten]) im Detail beschrieben. Die aktuellste Liste ist der Verordnung zum Bundesgesetz über die Fischerei (VBGF, siehe unten) zu entnehmen. Demnach umfasst die Fischfauna der Schweiz offiziell 14 landesfremde Fischarten, die zumeist etablierte Bestände bilden konnten. 13 Arten gelangten durch gezielten Besatz oder das Einschleppen via Besatzmaterial, zwei Arten über die Zierfischhaltung in die Gewässer. [https://de.wikipedia.org/wiki/Allochthone_Art Allochthone] Fischarten können in vielerlei Hinsicht negative ökologische Auswirkungen haben. So ist beispielsweise ein Konkurrenz- oder Prädationsdruck auf einheimische Arten möglich. Die Ausbreitung des standortfremden Stichlings (''Gasterosteus gymnurus'') wird zum Beispiel als ein möglicher Grund für den Bestandsrückgang der Felchen (''Coregonus spp.'') im Bodensee angesehen und aktuell im Rahmen eines vertieften [https://seewandel.org/ Forschungsprojekts] untersucht. Auch eine Hybridisierung mit nah verwandten Vertretern der lokalen Fauna oder das Einschleppen von Krankheiten und Parasiten kann zu Beeinträchtigungen führen. Es ist damit zu rechnen, dass in den Gefährdungsursachen nächsten Jahren weitere allochthone Fischarten in Schweizer Gewässer gelangen werden. Die Situation im Einzugsgebiet des Rheins steht dabei im Zentrum der einzelnen Betrachtung. Die letzte bekannte Einwanderung betrifft die [http://www.bs.ch/dam/jcr:c9941895-32b2-4b61-b3ec-8d95b5c975d4/grundeln.pdf invasiven Grundeln], die um 2011 in den Rhein bei Basel eingewandert sind und sich seither massiv rheinaufwärts ausbreiten. '''Links''' * [https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/biodiversitaet/publikationen-studien/publikationen/einwanderungen-von-fischarten.html Einwanderung von Fischarten in die Schweiz]* [https://extranet.kvu.ch/files/documentdownload/161220142623_Grundelstrategie_2016_29.11.16.pdf Schwarzmeergrundeln Schweiz]* [http://www.bs.ch/dam/jcr:c9941895-32b2-4b61-b3ec-8d95b5c975d4/grundeln.pdf Merkblatt: Invasive Grundeln erobern den Rhein]* [https://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/19930332/index.html Liste der invasiven Artenin der Verordnung zum Bundesgesetz über die Fischerei]
= Wissenslücken=
=Allgemeine, praxisrelevante Links =Amphibien in der Schule==* [http://www.karch.ch/karch/de/home/aktivitaten/unterrichtsmaterialien.html karch. Unterrichtsmaterialien]
=Rechtliches = Praxishilfen für Gemeinden ==* [http://www.pronatura.ch/pro-natura-setzt-sich-fuer-die-amphibien-ein Pro Natura Schweiz unterstützt Gemeinden beim Tümpelbau]* [http://www.wwf-be.ch/fileadmin/user_upload_section_be/Dokumente/Themen/Wasser/20150507_Bericht_Pilotgemeinde_Koeniz.pdf WWF Schweiz (2015). Priorisierung Revitalisierung auf Ebene Gemeinden – Pilotstudie Gemeinde Köniz. Dorfbach, Stadtbach, Sulgenbach und Gaselbach]
=Verschiedenes = Bestimmungsbücher ==* [http://www.birdlife.ch/de/birdlife_shop&func=view&itemid=24 Cigler, H. (2009). Amphibien der Schweiz. BirdLife Schweiz.]* Glandt, D. (2011). Grundkurs Amphibien- und Reptilienbestimmung - Beobachten, Erfassen und Bestimmen aller europäischen Arten. Quelle & Meyer.* [https://cscf.abacuscity.ch/fr/chf/A~11FHE17D/0~0~Typ/Amphibienlarven Bühler, C., Cigler H. & Lippuner, M., unter Mitwirkung von Zumbach, S. (2007). Amphibienlarven - Bestimmung. Fauna Helvetica 17, karch, CSCF & SEG]* [http://feldherpetologie.de/feldherpetologie/literatur/ Liste mit europäischen Bestimmungsbüchern der DGHT]
= Autoren =
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| Text || Pascal Vonlanthen || [httpshttp://www.biodiversaquabios.ch/indexAquabios GmbH]|-| || Werner Dönni || [https://www.fischwerk.phpch/willkommen.html Verein biodiversFischwerk GmbH]|-| Review ||Joachim Guthruf | | Aquatica GmbH, [mailto:info@biodiversaquatica-gmbh.chinfo@aquatica-gmbh.ch]
|-
| Zusammenarbeit || Diego Dagani || [httphttps://www.uninebafu.admin.ch/cms/render/livebafu/de/siteshome/karchamt/homeabteilungen-sektionen/dieabteilung-arten--oekosysteme--karchlandschaften/team/silviasektion-lebensraum-zumbach.html Silvia Zumbach] || [http://www.karch.ch/karch/de/homegewaesser.html Koordinationsstelle für Amphibien- und Reptilienschutz in der Schweiz (karch)BAFU, Sektion Lebensraum Gewässer]
|}