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In der Schweiz sind aktuell ca. 1 800 Flechtenarten bekannt. Das Spektrum von Flechtenlebensräumen ist sehr vielfältig: Felsflächen und Mauern, magere Böden, die Borke von Bäumen und Sträuchern oder Totholz. Sie wachsen vorwiegend an exponierten Standorten mit ausreichend Licht und geringer Konkurrenz zu höheren Pflanzen. Flechten haben nur eine begrenzte Ausbreitungskapazität und ein sehr langsames Wachstum.
* In einigen Waldgebieten werden seltenen Flechtenarten gezielt geschützt und gefördert:
** [https://www.gantrisch.ch/natur/tiere-pflanzen/ Sonderwaldreservat im Gantrisch (Kanton Bern): Förderung des Schwarzfrüchtigen Kugelträgers (''Sphaerophorus melanocarpus'')]
** [https://lawa.lu.ch/ueber_uns/Newsletter_Medienmitteilungen/Medienmitteilungen_2017/Naturwaldreservat Sonderwaldreservat Gugelwald Glaubenberg-Fürstein (Kanton Kantone Luzernund Obwalden): Die Stecknadelflechte ''Calicium denigratum'']
** [https://www.dora.lib4ri.ch/wsl/islandora/object/wsl%3A6566/datastream/PDF/Dietrich-2008-Der_Krienser_Hochwald_%28Kanton_Luzern%29-%28published_version%29.pdf Eigenthal, Krienser Wald und Pilatus Waldreservate (Kanton Luzern). Es wurden etliche Biotopbäume und einzelne Altholzinseln mit seltner Flechtenflora geschützt]
== Bestimmungshilfen ==
* [https://blam-bl.de/lichenologie.html Einstieg in die Bestimmung von Flechten, Hilfsmittel und Literatur]
<!--* [http://www.konrad-hd.de/lichenes/ Linksammlung zu internationalen Flechten-Fotogalerien und Bestimmungsschlüsseln]-->
* Wirth, V., Hauck, M. & Schultz, M. (2013). Die Flechten Deutschlands. – 2 Bände; 1244 S.; Stuttgart.
: Das Werk gibt umfassend Auskunft über die Verbreitung in Deutschland und hat dazu noch an die 700 Arten abbildet.
