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Fliessgewässer

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| Publikation || Februar 2018
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| Aktuell || Juni 2020 (Stand ökologische Sanierung Wasserkraft)
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| Ergänzung || Juli 2019 (neue Arbeitshilfe des Bundes)
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= Aktuell =
==Juni 2020==
Die aquatische Biodiversität in der Schweiz ist besonders stark gefährdet. Die intensive Nutzung der Gewässer - unter anderem durch die Wasserkraft - beeinträchtigt diesen Lebensraum und die darin vorkommenden Lebensgemeinschaften. Das revidierte Gewässerschutzgesetz von 2011 verlangt, dass unsere Gewässer wieder lebendiger, artenreicher und damit naturnaher werden. Entsprechend sind auch die negativen Auswirkungen der Nutzung der Wasserkraft zur Energieproduktion zu reduzieren. Bis 2030 müssen bestehende Anlagen, welche die Fischwanderung beeinträchtigen, die natürliche Geschiebedynamik stören oder künstliche Abflussschwankungen (Schwall-Sunk) im Gewässer verursachen, saniert werden.
 
Die Kantone haben im 2019 das Bundesamt für Umwelt über den Stand der Umsetzung der Sanierungsmassnahmen per Ende 2018 informiert. Das Bundesamt für Umwelt hat die eingereichten Berichte und Daten ausgewertet und die wichtigsten Ergebnisse in einem kurzen Bericht zusammengefasst. Dieser Bericht ist auf der [https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/wasser/fachinformationen/massnahmen-zum-schutz-der-gewaesser/renaturierung-der-gewaesser.html Webseite] (unter Dokumente) aufgeschaltet.
==Juli 2019==
Der Bund hat eine neue [https://www.bpuk.ch/de/bpuk/dokumentation/merkblaetter/arbeitshilfe-gewaesserraum/ Arbeitshilfe] zur Festlegung des Gewässerraums herausgegeben. Weitere Informationen zum Gewässerraum finden Sie [https://www.biodivers.ch/de/index.php/Grundlagen#Sicherung_Gew.C3.A4sserraum hier]
= Zusammenfassung =
Fliessgewässer gehören zu den artenreichsten Lebensräumen. Der Übergang von Land und Wasser ist besonders vielfältig. Als lineare Elemente vernetzen sie in der Landschaft. Etwa die Hälfte der in der Schweiz vorkommenden Pflanzen leben in den Auen. Unsere Bäche und Flüsse sind aber weitgehend monoton. Schnurgerade fliesst das Wasser meist durch die Landschaft. Kaum ein anderer Lebensraum ist denn auch so stark beeinträchtigt wie die Fliessgewässer. Die national bedeutenden Auen bedecken gerade mal ein halbes Prozent der Landesfläche. Mit dem 2011 revidierten Gewässerschutzgesetz wurde die Basis geschaffen, die Gewässer vermehrt zu revitalisieren, durch die Ausscheidung von Gewässerräumen den Einfluss aus dem Umfeld zu minimieren und die negativen Auswirkungen der Gewässernutzung zu reduzieren.
Unterlagen und Literatur zu Fliessgewässern sind sehr zahlreich. Wir möchten Ihnen in den Artikeln zu den Fliessgewässern einen Überblick zur Ökologie und zur Aufwertung der Gewässer geben und Ihnen wichtige Grundlagen, wie rechtliche Aspekte, vermitteln. Zu jedem Thema hat es ausführliche Angaben zu Literatur und Links. <!-- Informationen zum Unterhalt werden wir Ihnen zu einem späteren Zeitpunkt zur Verfügung stellen.-->
In den vergangenen gut 20 Jahren ist schon mancher Bach aus dem engen Korsett begleitet worden. Einige Projekte stellen wir Ihnen im Kapitel «Praxisbeispiele» vor. Wir wünschen uns mehr verschlungene Pfade und attraktive Erholungsräume an Bächen und Flüssen, die ihren Lauf frei gestalten dürfen.
* [https://www.biodivers.ch/de/index.php/%C3%96kologie Ökologie]
* [[Renaturierung und Revitalisierung|Renaturierung und Revitalisierung]]
<!-- * Unterhalt (wird zu einem späteren Zeitpunkt erarbeitet)-->
* [[Grundlagen|Grundlagen]]
* [[Praxisbeispiele|Praxisbeispiele]]
<!--biodivers-Links Unterhalt!! -->
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