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==Wenig intensiv genutzte Fettwiesen und -weiden (artenreich)==
Die in diesem und in den beiden nachfolgenden Kapiteln beschriebenen Lebensraumgruppen umfassen Vegetationseinheiten, welche auf fruchtbaren Böden wachsen und gedüngt werden. Unterhalb der alpinen Stufe sind regelmässige Schnitte oder Weidegänge erforderlich, um die Waldentwicklung aufzuhalten. Die dominanten Grasarten dieser Lebensräume besitzen ein starkes Regenerations- und Ausbreitungsvermögen, setzen sich jedoch nur auf Böden mit ausreichender Nährstoff- und Wasserversorgung durch.
Zu den wenig intensiv genutzten Fettwiesen und -weiden gehören gemäss Bosshard (2016) die [https://biodivers.ch/en/index.php?title=/Gr%C3%BCnland/Praxisrelevante_%C3%96kologie&action=edit&section=1 #Lebensr.C3.A4ume_des_Gr.C3.BCnlands Rotschwingel-Straussgraswiese, die Kammgrasweide, die Fromentalwiese und die Goldhaferwiese]. Die Beschreibungen und Abgrenzungen dieser Lebensraumtypen sind grösstenteils aus Bosshard (2016, S. 105 ff.) entnommen.
Fromental- oder Glatthaferwiesen: Das Fromental (= Glatthafer, ''Arrhenatherum elatius'') wird bei regelmässiger, aber bescheidener Düngung (insbesondere mit Mist) in tiefen Lagen auf mittleren Standorten bestandesbildend. Traditionellerweise wird die Fromentalwiese als zweischürige Mähwiese genutzt und oft im Herbst noch beweidet. Sie ist an relativ nährstoffreiche Verhältnisse angepasst (gedüngt) und die Schnitthäufigkeit hat einen wesentlichen Einfluss auf die botanische Zusammensetzung. Nebst dem sehr ertragreichen Fromental gedeihen weitere wertvolle Futtergräser sowie eine Vielzahl oft attraktiver Wiesenkräuter und Leguminosen in diesem sehr farbigen Lebensraumtyp.<br/>
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