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Hecke/Grundlagen

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| text = Heckenlandschaft im Fofenhubel im Kanton Freiburg.
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In diesem Artikel wird auf die Themen Ziele, Ökologie, Kosten und Beiträge, Gefährdung und Wissenslücken eingegangen, die in den anderen Artikeln nicht oder nur summarisch abgehandelt sind. Je ein Kapitel ist den kantonalen Grundlagen und rechtlichen Aspekten gewidmet. Am Schluss finden sich Links und Literaturempfehlungen.
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Hecken haben im Durchschnitt eine Strauchhöhe von 1 bis 8 Metern. Bei regelmässiger Pflege weisen sie im Querschnitt einen stufigen Aufbau ausauf. Im Kernbereich wachsen höhere Gehölze als in der Mantelzone. Der stufige Aufbau der gepflegten Hecke führt zu einer Vielzahl an Mikrohabitaten mit unterschiedlichsten klimatischen Bedingungen. Beidseitig der Mantelzone verläuft der Krautsaum und bildet die Übergangszone zwischen Kulturland und Gehölzstreifen. Der Krautsaum ist ein extensiv bewirtschafteter, ungedüngter Streifen. Kernbereich, Mantel und Krautsaum einer Hecke sollen mindestens 8 Meter breit sein. Je breiter der Krautsaum umso besser.
Der bestockte Bereich, der „Heckenkörper“, ist nicht bloss eine Ansammlung von Einzelsträuchern sondern als Gesamtheit zu verstehen. Breite und Höhe stehen in engem Bezug zueinander: Bei einer schmalen Hecke sollen die höchsten Sträucher nicht zu gross werden, während bei einer breiten Hecke Platz für hochwachsende Gehölze vorhanden ist. In einer langen Hecke hat es für viele Straucharten und ab und zu einen Baum Platz, während eine Gehölzgruppe weniger Arten umfasst und kaum Platz für einen Baum bietet.
== Verschiedenes ==
* Zur Berechnung der Kosten und Abgeltungen der für die Artenvielfalt und für die Landschaft wichtiger Lebensräume und Elemente gibt es die [https://www.agridea.ch/de/software/software/umwelt-natur-landschaft/oecocalc/ Software Oecocalc von Agridea]. Sie ist für Landwirte und Beratungsfirmen entwickelt worden. Die Anschaffung lohnt sich nur bei regelmässigem Gebrauch.
* Detaillierte Angaben zu Maschinenkosten sind durch [https://www.agroscope.admin.ch/agroscope/de/home/themen/wirtschaft-technik/betriebswirtschaft/maschinenkosten.html AgrosgopeAgroscope] zusammengestellt.
= Gefährdung =
Einige Kantone haben Webseiten, Merkblätter oder andere Unterlagen zu Hecken und Feldgehölzen veröffentlicht. Soweit uns bekannt haben wir diese in der folgenden Tabelle zusammengetragen. Teilweise enthalten die Informationen auch rechtliche Hinweise oder Verordnungen.
Vorgaben zu Abstandsvorschriften werden vom Verband [http://www.pflanzen-im-nachbarrecht.ch/ Jardin Suisse] zusammengestellt. Auf seiner Webseite wird auch eine Broschüre angeboten, die bestellt werden kann. Die Grenzabstände für Bepflanzungen sind kantonal geregelt. Ob es kommunale Vorgaben gibt, ist kann beim örtlichen Bauamt nachgefragt werden soll.
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| Freiburg || [http://www.fr.ch/snp/de/pub/gehoelze_waldareal/hecken.htm Amt für Natur und Landschaft]
|-
| Genf || [http://ge.ch/nature/media/nature/files/fichiers/documents/haie_dessences_indigenes_2014.pdf Haie «Haie d’essences indigènesindigènes» (2012)] <br />[http://ge.ch/nature/media/nature/files/fichiers/documents/creation_de_haie_vive_0.pdf Création «Création de haie vivevive» (2015)]
|-
| Glarus || Nichts Spezifisches zu Hecken
| Jura || [http://www.jura.ch/Htdocs/Files/Departements/DEE/ENV/Documents/Nature_Paysage/PDF/PNPGuidepratiqueConferencedeconcertation1.pdf?download=1 «Conservation des milieux naturels: guide pratique« (2002)]
|-
| Luzern || [https://lawa.lu.ch/NJFNatur/biotopfoerderung/Hecken Landwirtschaft und Wald, Hecken] <br />[https://lawa.lu.ch/-/media/LAWA/Dokumente/download/Download_LandwirtschaftLandwirtschaft/Landschaftsqualitaetsbeitraege/AN_Einheimische_Heckenstraeucher_und_landschaftstypische_Baeume.pdf?la=de-CH «Anleitung Einheimische Heckensträucher und landschaftstypische Bäume« Bäume» (2017)] <br />[http://srl.lu.ch/frontendapp/de/texts_of_law/717/versions/424/download_pdf_file 2189 «Verordnung zum Schutz der Hecken, Feldgehölze und Uferbestockungen« Uferbestockungen» (2010)] <br /> [https://lawa.lu.ch/-/media/LAWA/Dokumente/njf/lebensraeume/grundlagen/Richtlinien/Heckenschutz_und_Heckenpflege.pdf?la=de-CH&hash=EE8F64B0E1C99D30834A6331166C566160CC4086 «Richtlinie Heckenschutz und Heckenpflege» (2019)]
|-
| Neuenburg || [http://www.ne.ch/autorites/DDTE/SFFN/nature/Documents/Depliants/Haie_retirages_2.pdf «Nature pratique, Les haies et les bosquets» (kein Datum)]
| Schwyz || [https://www.sz.ch/public/upload/assets/25663/feuerbrand_merkblatt.pdf «Merkblatt zur Feuerbrandbekämpfung in Hecken» (2011)]
|-
| Solothurn || [https://www.so.ch/fileadmin/internet/vwdbjd/vwdbjd-awjf-waldarp/Natur_und_Landschutz/pdf/Gesuche-Bewilligungen/Uferanz/Heckenrichtlinie.pdf «Richtlinie über Feststellung und Unterhalt von Hecken und Ufergehölzen» (2008)]
[https://www.so.ch/fileadmin/internet/bjd/bjd-arp/Natur_und_Landschutz/pdf/Grundsaetze_Hecken_2014_MJPNL.pdf «Grundsätze für Hecken» (2014)]
|-
| || [http://www.bureaudecologie.ch/index.php?article_id=5&clang=1 Jacques Studer] || [http://www.bureaudecologie.ch/index.php?article_id=1&clang=1 ÖkoBüro/Bureau d’Ecologie]
|-
| Rückmeldung || [http://www.vogelwarte.ch/de/vogelwarte/ueber-uns/team/mitarbeitende// Roman Graf] || [http://www.vogelwarte.ch/ Schweizerische Vogelwarte]
|-
| || [http://biodivers.ch/index.php/begleitgruppe.html Begleitgruppe] || [https://www.biodivers.ch/index.php/projekt.html Plattform NaturförderungVerein biodivers]
|}
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biodivers-Links zu Lebensräumen: Kleinstrukturen, Wald und Waldrand (mehrfach), Waldmäntel, Stillgewässern und Fliessgewässern -->
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