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Saumbiotope

1 Byte entfernt, 21:01, 28. Nov. 2022
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Früher wurden Saumbiotope gelegentlich beweidet oder gemäht. Von Kirmer et al. (2019) wird deshalb als Alternative eine 1 bis 2-malige Beweidung pro Jahr mit Schafen oder Ziegen empfohlen. Bei einer Beweidung sollen die Pflegegrundsätze ebenfalls berücksichtigt werden.
Bei der Pflege gilt es, ein Optimum zu finden, zwischen minimalen Eingriffen und unerwünschten Entwicklungen wie Zunahme des Grasanteils, Trivialisierung der Bestände oder Verbuschung. Gehölze können bei Bedarf entstockt werden, kritisch ist aber das Aufkommen ausläufertreibende Gehölze wie Schlehen, Pappeln und Hartriegel. In Delarze et al. (2015) ist zum [Trockenwarmen Krautsaum (siehe Kap. [https://www.biodivers.ch/de/index.php/Saumbiotope#S.C3.A4ume «Saumbiotope aus pflanzensoziologischer Sicht»] vermerkt, dass dieser durch sehr extensive und nur gelegentliche Beweidung gefördert wird, ein Ausbleiben dieser Pflege als auch eine Nutzungsintensivierung jedoch eine Gefahr darstellen.
Tabelle mit Pflegevorschlägen mit a) optimaler Pflege und b) Pflege gemäss DZV (Details siehe [https://www.agrinatur.ch/bff Agrinatur - Biodiversitätsförderung in der Schweizer Landwirtschaft]).
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