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Vögel

305 Bytes hinzugefügt, 12:30, 26. Jun. 2022
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Fördermassnahmen für den Steinkauz umfassen ein ganzes Massnahmenpaket. Bestehende [https://www.biodivers.ch/de/index.php/Obstg%C3%A4rten Hochstammobstgärten ] und Eichen­haine müssen erhalten und wieder Jungbäume gepflanzt werden. Ein ­vielfältiges Mosaik aus extensiven Wiesen mit unterschiedlichen Schnittzeitpunkten und Weiden muss im [https://www.biodivers.ch/de/index.php/Obstg%C3%A4rten Obstgarten ] gefördert ­werden. Lückige Vegetation und zahlreiche Kleinstrukturen sind weitere wichtige Lebensraumelemente. Nisthilfen können fehlende natürliche Höhlen im Kulturland ausgleichen. BirdLife Schweiz hat auf seiner [https://birdlife.ch/de/content/der-steinkauz-ist-der-vogel-des-jahres-2021 Webseite] viele wertvolle Informationen zur Förderung des Steinkauzes aufgeschaltet.
=== Kulturland ===
Die Landwirtschaft wurde um ca. 5500 v. Chr. in Europa etabliert und schuf neue Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Zahlreiche Vogelarten siedelten sich im neuen Kulturland an – darunter einheimische Arten von offenen Lebensräumen wie Mooren und alpinen Wiesen, Waldarten, die sich anpassen konnten, aber auch eingewanderte Arten, die ursprünglich zum Beispiel aus Steppengebieten stammten. Das Kulturland umfasst Habitate wie Wiesen und Weiden, Ackerland, [https://www.biodivers.ch/de/index.php/Obstg%C3%A4rten Obstgärten], Reben, [https://www.biodivers.ch/en/index.php/Hecke Hecken] und Feldgehölze. Durch die intensivierte landwirtschaftliche Nutzung verlor das Kulturland in den letzten Jahrzehnten viel von seinem ursprünglichen Wert für die Vögel und andere Tiere. Die Intensivierungstendenz geht noch weiter. Problematisch ist unter anderem der massive Dünger- und Pestizideinsatz, der die Vielfalt der Pflanzen und Insekten stark reduziert und somit den Vögeln die Nahrungsgrundlage entzieht. So ist der Anteil der Arten der Roten Liste bei den Kulturlandvögeln besonders hoch.
Aber nicht nur die Intensivierung schafft Probleme, sondern auch die Versiegelung von Kulturland sowie die Nutzungsaufgabe. Da Wiesland an natürlicherweise bewaldeten Standorten geschaffen wurde, bedeutet die Nutzungsaufgabe unterhalb der Waldgrenze eine Wiederbewaldung.
* weiteren Qualitätsverlust bei Trockenwiesen- und Weiden verhindern (kein Nährstoffeintrag, keine Beregnung, Pufferzonen einrichten, geeignete Bewirtschaftung)
* gestaffelter Schnitt, späterer Schnittzeitpunkt und/oder weniger Schnitte/Jahr bei Wiesen
* [https://www.biodivers.ch/de/index.php/Obstg%C3%A4rten#Aufwertung Hochstammobstbäume ] mit extensiv genutztem Unterwuchs, gestaffelter Mahd, offenen Bodenstellen und hoher Strukturvielfalt fördern
* Rebberge mit lückiger Bodenbegrünung, sowie artenreichen Hecken und Baumgruppen
* Anlage von Hecken im Kulturland fördern ((link zur Heckenseite biodivers: https://www.biodivers.ch/de/index.php/Hecke/Pflanzung))
'''Links'''<br />
Hochstammobstgärten:
* [https://www.biodivers.ch/de/index.php/Obstg%C3%A4rten Obstgärten]
* [http://www.hochstamm-suisse.ch Verein Hochstamm Suisse]
* [http://www.birdlife.ch/de/content/hochstamm-obstgaerten Lebensraum Hochstamm-Obstgärten] <br />
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