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→Praxisrelevante Ökologie
Die meisten Heuschreckenarten sind sesshaft und bewegen sich in einem Umkreis von wenigen Metern bis maximal 1 km. Bei vielen Arten sind die Flügel verkümmert (z. B. bei der Gewöhnlichen Gebirgsschrecke ''Podisma pedestris''). Es gibt aber auch einzelne Langstreckenflieger, wie das Grüne Heupferd (''Tettigonia viridissima''), das in einem Sommer Distanzen von mehreren Kilometern zurücklegen kann. Hohe Bestandsdichten können die Ausbreitung von sesshaften Arten erhöhen, da bei Dichtestress die Mobilität steigt und makroptere (langflügelige) Tiere auftreten können, deren Flügel deutlich länger sind als üblich. Mit verlängerten Flügeln können auch Arten, die üblicherweise flugunfähig sind, weitere Distanzen überqueren. Ungenügend untersucht ist die Ausbreitung von Eiern und Tieren durch passiven Transport, z. B. durch Fliessgewässer, den Bahnverkehr, durch Verfrachtung mit Mahdgut oder mit Weidetieren. Bei manchen Arten scheint diese Art der Verbreitung jedoch gut zu funktionieren, da immer wieder fernab von bekannten Populationen Einzeltiere oder kleine Initialpopulationen gefunden werden.
== Fauna Indicativa ==
=Erhalt und Förderung=