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Hecke/Grundlagen

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Hecken sind wichtige Vernetzungselemente, besonders zwischen Streuobstbeständen, Waldbeständen, Ufergehölzen und dem Umland. Die Fauna der Hecken zeigt die Vielfalt an Arten unterschiedlicher Herkunftslebensräume auf. Je dichter das Heckennetz, desto eher können auf Gehölzstrukturen angewiesene Tiere mit kleinen Aktionsradien Schutz und Nahrung erreichen.
Neuere wissenschaftliche Untersuchungen, teilweise mit Telemetrie-Sendern und genetische Analysen, zeigen zwar, dass der Bewegungsradius von Tieren in der Vergangenheit zum Teil unterschätzt wurde (bspw. bei von Rotfuchs ''Vulpes vulpes''<sup>1</sup> und Erdkröte ''Bufo bufo''<sup>2</sup>), die Anzahl der vorkommenden Tiere steigt aber mit zunehmender Heckendichte<sup>3</sup>. So vermeiden z.&nbsp;B. Haselmäuse (''Muscardinus avellanarius'') den Kontakt mit dem Boden und bewegen sich bevorzugt in den Ästen von Sträuchern und Bäumen. Einige Arten profitieren besonders von der Kammerung der Landschaft durch Hecken: Kleinsäuger wie Feldhase (''Lepus europaeus''), Hermelin (''Mustela erminea'') und Mauswiesel (''Mustela nivalis''), sowie Blindschleiche (''Anguis fragilis'') und Goldammer (''Emberiza citrinella''). Daneben dienen Hecken Fledermäusen als Flug-Leitlinie in der Landschaft.
<small>Quellen:<br />
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