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Libellen

59 Bytes hinzugefügt, 20:21, 18. Aug. 2020
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Die Libellen sind auf Gedeih und Verderb auf Gewässer angewiesen, in denen sich die Larven entwickeln. Damit sich diese in einem Gewässer bis zum Schlupf entwickeln können brauchen sie die ihnen passenden strukturellen Verhältnisse, die artspezifisch und für viele Libellenarten ziemlich gut bekannt sind.
Grundsätzlich wird zwischen natürlichen Habitaten ('''Primärhabitate''') und solchen, die durch menschliche Tätigkeit bedingt sind ('''Sekundärhabitate'''), unterschieden. Natürliche Gewässer sind unbeeinträchtigte Bachläufe, Flussauen und Seeufer sowie Hochmoore mit Kolken, Schlenken und Rüllen. Zu den sekundären, durch den Menschen geschaffenen oder durch Nutzung veränderte Lebensräume gehören neben verbauten Bachläufen, Flussstrecken und Seeuferabschnitten auch Entwässerungs- und Bewässerungsgräben, Kanäle, Torfstiche, Stauteiche, Kiesgruben-, Garten- und Naturschutzweiher. Für Libellen ungeeignet sind schnell fliessende, kalte Bäche und Flüsse der Mittel- und Hochgebirge, pflanzenlose Weiher und alpine Seen sowie Quellgewässer oberhalb der natürlichen Waldgrenze. Dies bedeutet aber nicht, dass diese Lebensraumtypen nicht für andere Artengruppen interessant und schutzwürdig sind.
Übergeordnete Gewässertypen sind Quellen, [[Fliessgewässer#Fliessgewässer|Fliessgewässer]] und [https://www.biodivers.ch/de/index.php/Stillgew%C3%A4sser Stillgewässer]. Sie können auf unterschiedliche Weise gegliedert und typisiert werden. Im Hinblick auf die Anwendung in der Naturschutzpraxis werden in [[Media:LibellenTotalD.pdf|«Libellen schützen, Libellen fördern»]] acht Typen beschrieben, die Rote Liste unterscheidet vier, die [[#Fauna Indicativa|Fauna Indicativa]] folgt einer feineren Unterteilung.<br />
Die verschiedenen für Libellen relevanten Gewässer unterscheiden sich in ihren '''abiotischen''' und '''biotischen''' Faktoren.
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