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Flusskrebse

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Bei uns sind der Edelkrebs (''Astacus astacus''), der Dohlenkrebs (''Austropotamobius pallipes'') und der Steinkrebs (''Austropotamobius torrentium'') heimisch. Sie sind nachtaktiv und leben versteckt in Fliess- und Stehgewässern verschiedener Grössen und Höhenlagen. Die Bestände gehen seit 50 Jahren stark zurück. Gründe dafür sind die Verbauung und Verschmutzung der Gewässer, die Konkurrenz durch vier eingeschleppte Flusskrebsarten und die Krebspest. Diese wird durch die ausgesetzten nordamerikanischen Flusskrebse, welche gegen den Erreger immun sind, und durch uns Menschen verbreitet. Die Sporen des Erregers werden ins Wasser abgegeben und können über nasse Gegenstände verschleppt werden.
Flusskrebse brauchen saubere, strukturreiche Fliess- und Stehgewässer, in denen sie genügend Versteckmöglichkeiten finden, ihre Höhlen graben können und Nahrung finden. Sie können durch Gewässerrenaturierungen, mit dem Angebot sauberen Wassers sowie durch konsequentes Verhindern der weiteren Verbreitung der Krebspest gefördert werden.
Der Bund hat den {{link aktionsplan flusskrebse de}} Schweiz (2011) erarbeitet und seit 2014 gibt es die [https://www.kfks.ch/ Koordinationsstelle Flusskrebse Schweiz) {{link_koordinationsstelle_fk_ch_de}}. Sie ist die zentrale Anlaufstelle für Fragen um den Schutz und die Förderung der einheimischen und Bekämpfung bzw. Ausbreitungsverhinderung der invasiven Flusskrebsarten in der Schweiz.
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