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Libellen
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In der Schweiz sind 80 Arten <!-- alt: 78 Artenund 3 Unterarten --> von Libellen (Odonata) nachgewiesen. Die Entwicklung im Ei und die der Larven im Wasser sowie das Leben der adulten Libellen an Land bedingt unterschiedliche, untereinander vernetzte Lebensräume. Die Larven aller Arten sind grundsätzlich auf Süsswasser angewiesen. Ihre Entwicklungszeit ist artspezifisch und dauert wenige Wochen bis mehrere Jahre. Die Umwandlung vom Wassertier zum geflügelten Landlebewesen ist ein besonders heikler Zeitpunkt im Lebenszyklus der Libellen; während des Schlupfs aus der Larvenhaut sind sie Störungen und Feinden schutzlos ausgeliefert. Die flugtüchtigen Grosslibellen sind hochmobil, die zierlichen Kleinlibellen weniger – sie werden umso leichter durch Wind verdriftet. Libellen fördern bedeutet, ihre Lebensräume wie Quellen, Fliess- und Stehgewässer und auch die Landlebensräume zu schützen, zu fördern und aufzuwerten. Die Gewässer sollen in der Regel nährstoffarm, gut besonnt und strukturreich sein, die Landlebensräume müssen genügend Insekten-Nahrung zur Verfügung stellen wie auch Schutz für Reifung und Ruhe bieten. [https://www.biodivers.ch/de/index.php/Stillgew%C3%A4sser Kleinere Stillgewässer ] brauchen regelmässig Unterhalt, sollen sie für Libellen attraktiv bleiben. Fische sind die wichtigsten Feinde der Libellen. Von den 80 Arten <!-- alt: 81 Arten/Unterarten -->haben 29 nationale Förderpriorität, für 26 Arten/Unterarten liegen [[#Artenschutz|Artenschutzblätter]] vor. <!--In den Praxisbeispielen werden konkrete Projekte vorgestellt--> Eine unverzichtbare Grundlage für alle Libellenkundler ist die Broschüre [[Media:LibellenTotalD.pdf|«Libellen schützen, Libellen fördern»]]. Grundsätzliches zur Biologie der Libellen findet sich im Buch «Die Libellen Europas».
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