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Feuchtgebiete

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'''Kalkreiches und Kalkarmes Kleinseggenried''' (''Caricion davallianae'' und ''Caricion fuscae'')
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Das Kalkreiche Kleinseggenried bildet dichte, niederwüchsige Rasenbestände aus kalkzeigenden Seggen. Typisch ist der Reichtum an auffälligen, farbigen Blütenpflanzen, insbesondere an Orchideen. Die Einheit besiedelt oft Mulden oder feuchte, wasserzügige Hänge mit basen- und kalkreichen Böden (mineralreiche Rohböden oder torfige Humusböden). Die Mehrheit der Gesellschaften erträgt ein periodisches Trockenfallen besser als diejenigen der Kalkarmen Kleinseggenriede. Das[[Media:moorhandbuch 2 1 3 fm torf de.pdf|Moorhandbuch enthält einen interessanten Artikel]] zum Substrat von Kopfbinsen- und Davallseggenrieden (''Caricion davallianae'') anhand der Analyse von 18 Vegetationsaufnahmen in den Nordalpen. Für sieben der 18 Vegetationsaufnahmen wird die Humusform als Torf bezeichnet. Die Untersuchungen zeigen im Weiteren, dass das Davallseggenried nicht nur in verschiedenen Regionen der Schweiz, sondern auch innerhalb des gleichen Flachmoors auf unterschiedlichen Bodentypen und Humusformen vorkommen kann.
Saure Kleinseggenriede kommen auf kalkarmen, torfigen Substraten vor. Sie sind arm an Arten und Blüten und bilden einen dichten Rasenbestand aus kleinwüchsigen Sauergräsern. Kalkarme Kleinseggenriede sind mehrheitlich ab der montanen Stufe anzutreffen, unterhalb von 500 m sind sie selten. Im Mittelland sind die Bestände infolge allgemeiner Entwässerung und intensiverer Bewirtschaftung der Moorlandschaften drastisch zurückgegangen.
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