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===Mahdgutübertragung===
Die Spenderfläche wird zum Zeitpunkt der optimalen Samenreife der meisten Arten (Teigreife) in feuchtem Zustand gemäht <sup>22</sup> und das ganze Material auf die Ansaatfläche übertragen, meist etwa im Umfang 1:1. Die Praxis der Mahdgutübertragung wird im Merkblatt [https://wwwagridea.agrideaabacuscity.ch/oldde/deA~2591~1/publikationen3~410210~Shop/publikationenPublikationen/pflanzenbauPflanzenbau-umweltUmwelt-naturNatur-landschaftLandschaft/naturnaheNaturnahe-lebensraeumeLebensr%C3%A4ume-im-wieslandWiesland/direktbegruenungDirektbegr%C3%BCnung-artenreicher-wiesenWiesen-in-der-landwirtschaftLandwirtschaft/ Deutsch/Print-Papier «Direktbegrünung artenreicher Wiesen in der Landwirtschaft» (Agridea 2015)] detailliert beschrieben (s. auch [https://www.youtube.com/watch?v=IsI8ivNB9u0 FiBL-Infofilm]). Der Vorteil dieser Methode liegt in ihrer Durchführung mit Geräten, die auf jedem Landwirtschaftsbetrieb existieren, und den relativ geringen Kosten, wenn der Landwirt die Arbeiten selber durchführen kann. Zudem werden so auch Kleintierarten und Moose auf die Ansaatfläche übertragen, und die Mahdgutauflage schafft einen ersten Erosionsschutz und verbessert die Keimungsbedingungen.
Nachteile sind eine oft schwierige Logistik, ein relativ grosser Zeitaufwand und vor allem, dass das Ausbringen des Mahdgutes sogleich nach der Ernte im Sommer durchgeführt werden muss. Zum einen ist Sommer als Ansaatzeitpunkt oft nicht optimal, zum anderen stehen viele Flächen, beispielsweise bei Bauprojekten, nicht genau dann zur Ansaat bereit, wenn das Erntegut anfällt und ausgebracht werden muss. Ein weiterer Nachteil ist, dass verschiedene Erntezeitpunkte und verschiedene Spenderflächen nur beschränkt und mit stark erhöhtem Aufwand kombiniert werden können.
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