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Direktbegrünungsverfahren
Direktbegrünungsverfahren wurden in den letzten Jahren in der Schweiz, aber auch im Ausland <sup>20</sup> stark weiterentwickelt und verbessert und funktionieren mittlerweile bei fachgemässer Ausführung zuverlässig und erfolgreich.
Heute wird von einigen Firmen autochthones Saatgut für die meisten Teile der Schweiz angeboten <sup>21</sup>. Die von Pro Natura initiierte und zusammen mit Info Flora, AGRIDEA und verschiedenen Kantonen aufgebaute Plattform [https://www.regioflora.ch/de/startseite-de/ regioflora.chRegio Flora] beschreibt die Methoden von Direktbegrünungen, gibt ausführliche Literaturhinweise und enthält auch eine Zusammenstellung von verschieden Samenanbietern und Fachpersonen. RegioFlora unterhält auch eine – derzeit allerdings je nach Region noch lückenhafte – [https://www.regioflora.ch/app/de/index.html Spenderflächendatenbank], die Nutzern helfen soll, eine geeignete Spenderfläche für eine Direktbegrünung zu finden.
Entscheidend für Direktbegrünungsverfahren ist eine gute Zusammenarbeit mit den Besitzern und vor allem den Bewirtschaftern der Spenderflächen. Denn dank ihnen ist die gesuchte Artenvielfalt in diesen Flächen noch vorhanden. Die Nutzung einer Wiese als Spenderfläche bedeutet für die Bewirtschafter oft eine besondere Wertschätzung. Ihnen diese Wertschätzung bei einer Nutzung entgegenzubringen genügt aber nicht. Für die Erlaubnis, eine Ernte durchführen zu können, ist eine Entschädigung, die über den anfallenden Mehraufwand hinausgeht, angemessen.
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<sup>20</sup> Siehe ausführliche Literaturliste z.B. bei [https://www.regioflora.ch Regio Flora] und [https://www.holosem.ch/ HoloSem].
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