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Die Ansaatmethode der Direktbegrünung bzw. mit sog. autochthonem Saatgut wird oft als Wiesenkopierverfahren bezeichnet. Statt einzelne Arten zu vermehren, in Monokulturen anzubauen und dann als definierte Mischungen auf den Markt zu bringen, werden die Samen, welche in artenreichen Wiesen, den sogenannten '''Spenderflächen''', jedes Jahr produziert werden, direkt, ohne Zwischenvermehrung, genutzt. Die Ansaat dieser Samen auf die '''Ansaat- oder Empfängerfläche''' sollte möglichst in engem räumlichem Umkreis, im Idealfall lokal, d.h. im Umkreis von beispielsweise 15 km, erfolgen. Deshalb wird auch von lokalem Saatgut gesprochen <sup>19</sup>.
Ebenso wichtig wie dieses Prinzip '''«Aus der Region für die Region»''' ist das Prinzip '''Standortäquivalenz''': Spenderfläche und Ansaatfläche müssen sich standörtlich, also bezogen auf den Bodentyp, die Höhenlage, die Exposition, die Nutzung/Pflege etc., so weit als möglich entsprechen (vgl. dazu die Entscheidungshilfe von [https://www.regioflora.ch/de/startseite-de/ regioflora.chRegio Flora]).
Direktbegrünungsverfahren wurden in den letzten Jahren in der Schweiz, aber auch im Ausland <sup>20</sup> stark weiterentwickelt und verbessert und funktionieren mittlerweile bei fachgemässer Ausführung zuverlässig und erfolgreich.
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