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Der Wasserhaushalt seinerseits beeinflusst die Vegetation, die Nährstoff- und pH-Verhältnisse sowie die Art und Abfolge der gebildeten Substrate (Humusformen, z. B. Torf, siehe Kap. [https://www.biodivers.ch/de/index.php/Feuchtgebiete#Boden «Boden»]).
Zahlreiche, meist langjährig gemessene Grundwasserstände in Hoch- und Niedermooren lassen einen ausgeprägten Jahresgang erkennen mit Maxima im Winter und Minima ausgangs des Sommers. Im Frühjahr und Sommer zehrt die Verdunstung, im Herbst und Winter nährt der Niederschlag das im Moor meist oberflächennahe Grundwasser. Der Jahresgang kann durch Witterungseinflüsse mehr oder weniger überdeckt sein. Klötzli (1969) hat Höchststände von März bis Mai und Tiefststände von August bis Oktober gemessen. Er hat sehr viele Streuwiesen im östlichen Schweizer Mittelland auf ihren Wasserstand untersucht.
In Torfmooren hat der Wasserstand entscheidenden Einfluss auf die Torfbildung:
* '''Torfakkumulation''': Damit Torf akkumuliert wird, das Moor also wächst, muss das Wasser im langfristigen Mittel nahe an, in oder über der Oberfläche stehen.
<!-- Wir haben eine Tabelle zusammengestellt mit vegetationsbezogenen Angaben zum Wasserstand, zur Bodenreaktion und zur Leitfähigkeit.--> <!-- Im Das Kapitel Grundlagen hat es enthält weitergehende Informationen zur Hydrologie . -->Unsere Die Schweizer Flachmoore sind oft von vielen Gräben durchzogen, die zur Bewirtschaftung angelegt worden sind. Gräben entwässern ihre Umgebung. Sie tun dies vor allem in Abhängigkeit der Lage im Gelände und des Bodenaufbaus. Hangparallele Gräben entwässern die tiefergelegenen Flächen, während der Einfluss hangvertikaler Gräben geringer ist. Bodensubstrate sind sehr unterschiedlich wasserdurchlässig. Bei Torfen sind der Torftyp und der Zersetzungsgrad wichtige Einflussgrössen, bei mineralischen Böden das Verhältnis von Ton, Sand und Schluff<!-- Verweis auf Grundlagen-->. Je grobkörniger der Boden, desto wasserdurchlässiger ist er. Durch Sand fliesst entsprechend ziemlich viel Wasser.
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